19.08.2009, 17:52 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Auf einer Bank
In einem stillen Moment
verliere ich die Haltung, während draußen eine Bachstelze balzt. Hinten, bei der Mühle steht eine verlassene Bank, der Fluss rauscht heute besonders laut. Die Margarithe, die ich dir gestern gab, liegt nun vertrocknet in der Gartenlaube. Dein Kuss wirkt nach, denke ich und trockne meine Tränen mit deinem Stofftaschentuch. Geändert von Seeglitzern (01.09.2009 um 16:42 Uhr) |
19.08.2009, 17:55 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Ort: wien
Beiträge: 4.893
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hallo seeglitzern,
was für ein kuss ! dem lauscht man doch immer wieder gerne nach - mit oder ohne haltung... mitträumend, larin
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich! |
19.08.2009, 18:06 | #3 |
gesperrte Senorissima
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Beiträge: 4.134
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Liebe cori,
ich war auch gerade in Erinnerungen verloren. Ich - da alt - komme ohne Schnupftüchlein aus. Aber Deines ist wieder ein wahrhaftes "cori"-Gedicht! Nüchtern bei allem Sentiment - als hättest Du wahrhaft die Contenance für Dich gekauft. Der Moment soll wahrscheinlich still sein, oder ist er so gewichtig, daß Du ihn großschreibst? Mal wieder fasziniert: cyparis (Dich aus Allen herauskennend, auch ohne Namen!) |
01.09.2009, 16:44 | #4 |
Gast
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Hallo Cyparis,
wohl wahr...ich stehe auch in der Liebe immer am Boden der Tatsachen. Vielleicht nicht immer so gut....! Bussi Danke cori Lieber Larin, vielen Dank für Deine Kritik. Ich denke, Liebe und Natur sind immer eine wundervolle Kombination. Alles Liebe cori |
01.09.2009, 20:57 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hallo liebes seeglitzern,,
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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02.09.2009, 12:55 | #6 |
Gast
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Lieber Basse,
wie lieb von Dir. Das LI siniert über Vergangenes. Eine flüchtige Liebe geht oft näher ans Herz, als man denkt. Es gibt eine Bank und eine Gartenlaube und so scheint es, dass sich das LI und ein LD an diesen Orten vergnügten. Man will ja nicht Sex so brutal erwähnen. Nun sitzt aber das LI in ihrem Kämmerlein, weil draußen balzt die Bachstelze, dh. das Leben geht weiter, die Liebenden lieben sich und soweiter und weint sich die Augen aus. Auch das schien mir zu trivial für dieses Gedicht und so habe ich es nur angedeutet. Alles eine Andeutung. Die ganzen Naturbilder sollen aber die Realität abdecken. Die ist zu brutal. Wer hat das noch nicht erlebt, da turtelt man im grünen Gras und am nächsten Tag ist man wieder Allein. Danke und ja, ich habe die Bilder abgeschlossen. Ich versuche zwar immer wieder auf`s Neue nicht wie einen Film zu schreiben, aber es gelingt mir nie. Ich mag Szenen. Einzelne, abgeschlossene Szenen = Leben. Das ist es. Alles Liebe cori |
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