13.12.2015, 10:32 | #1 |
Kiwifrüchtchen
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Perlenweg
Entlang des Wegs sind tausend Perlen ausgestreut,
entnommen einem hellen Born, der ihm gegeben, um Edles, Reines, Innertiefstes zu verweben, darin sich immer wieder neu zu schenken dem Suchenden, der innehält, um sich zu bücken und sich an purer Schönheit zu beglücken.
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.................................................. ........................................... "Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal Geändert von Lailany (25.12.2015 um 08:12 Uhr) |
13.12.2015, 12:34 | #2 |
TENEBRAE
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Hi, Lai!
Entlang des Wegs sind tausend Perlen ausgestreut, entnommen einem hellen Born, der ihm gegeben, um Edles, Reines, Innertiefstes zu verweben und selbstlos immer wieder zu verschenken, an die, die suchen, die sich danach bücken, um sie mit purer Schönheit zu beglücken. Gelungen! Ein paar Kleinigkeiten kann ich dir nicht ersparen: DREI Zeilen haben Überlänge (6 Heber). Alternativen: Z1 - "Entlang des Wegs sind Perlen ausgestreut," Z2 - "entnommen einem Born, der ihm gegeben," Z3 - "um Reinheit mit dem Tiefsten zu verweben," Z4 - Kein Komma am Zeilenende. Natürlich könntest du auch für Gleichmaß sorgen, indem die die letzten drei Zeilen um je einen Heber verlängerst, aber damit könnte der Text schon allzu überladen und pathetisch wirken. Schlicht und klar ist (fast) immer lyrisch besser. Die vorletzte Zeile weist zudem eine Häufung von "die" auf, die schon auffällt. Hier wäre eine Umformulierung anzudenken, vielleicht: "an jene, die sich gerne danach bücken," Sehr gern gelesen! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
13.12.2015, 20:01 | #3 |
Gast
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Man sagt immer, Perlen müssen getragen werden, damit die ihren Glanz behalten. So fasse ich deine Zeilen auf, liebe Lay. Aufheben, tragen und weiter geben an den anderen.
Ein schöner Gedanke , auch ohne Weihnachten. Zwinkern von Agneta |
13.12.2015, 21:00 | #4 | |
ADäquat
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Liebe Lai,
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13.12.2015, 22:33 | #5 |
Kiwifrüchtchen
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Kia ora Eky,
die Angleichung war mir dieses Mal nicht so wichtig, weil das Ganze in einem Guss ist. Eine hab ich aber dann doch gebosselt, sie konnte aber dem Vergleich mit der Originalversion nicht standhalten. Entweder waren es zu viele, bei der Kürze zu offensichtliche Füllsel, oder ich hätte aus dem einen Satz zwei machen müssen und das hat mir gar nicht geschmeckt. Komma ist weg. Das Nest mit den "die"s: Deinen Vorschlag für die Zeile hatte ich sogar in einem Entwurf... und grad eben kam ich auf eine neue Idee. "Suchende" macht das Rennen - wegen der 3 Silben. Schon seit einer Weile bin ich regelrecht besessen davon, Einsilber sparsamst, aber auch Zweisilber nur spärlich zu verwenden. Die können bei Humorigem frei rennen. Danke für die Korrekturen, besonders aber für das "gelungen". Liebe Agneta, genau so ist es. Liebe Chavi, dass der Text verschiedene Interpretationen zulässt, war Absicht. Dass dir das Innertiefste gefällt, freut mich jetzt mächtig, es war auch ein Heureka-Moment für mich, als es sich "aufgedrängt" hat. Es gab kein Wort, das so genau das traf, was ich aussagen und rüberbringen wollte, also musste ich eins erfinden. Liebe Kommentatoren, herzlichen Dank für Besuch und Kommi. HG von Lai
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14.12.2015, 20:11 | #6 |
Slawische Seele
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Liebe Lailany,
und weil ich ahne, was Du ausdrücken wolltest, pflichte ich dem Werk innigst bei. Er ist wunderschön und das Innertiefste ist spürbar. Ich werde mit Dir und Euch zur Suchenden um beglückt zu werden, zu verschenken. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
14.12.2015, 21:49 | #7 |
Gast
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Liebe Lailany :)
Für mich geht es um Worte verschenken. Die Perlen sind die ehrlichen Gedanken
und den Anderen so zu nehmen wie er ist... Dein Zeilen lassen mich innehalten und nochmals lesen, weil es so schön ist. Ein Gedicht das nicht so leicht zu durchschauen ist, aber genau deswegen so spannend ist. Sehr gerne schon mehrfach gelesen. Liebe Grüße heute gab es hier Raureif und der Winter lugte um die Ecke. LIebe Grüße sy |
20.12.2015, 01:45 | #8 |
Kiwifrüchtchen
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Liebe Spurenleserin Dana
vor dir kann man nichts verbergen, schon gar nicht das, was man nicht sehen kann. Da werden mir deine Kids sicher beipflichten. Ich freu mich immer darüber, wenn du meine Intentionen er- und aufspürst. Du bist eben auch eine von den "zwischen den Zeilen Lesenden", die nicht die Augen brauchen, um sehen zu können. Liebe sy schön, dass du bei meinem Gedicht innehielts und mir deine Gedanken dazu sagtest. Du hast Recht, es gibt viele Geschenke, die mit Geld nicht erkauft werden können. Das sind die, die uns trotzdem, oder gerade deswegen reich machen. Bei euch wirds Winter, wir hier warten auf den Sommer. Der Kalender sagt, er ist schon hier. Der Sommer aber scheint davon nichts zu wissen. Liebe Dana, liebe Sy herzlichen Dank für den Besuch und eure Worte zu meinem Text. LG von Lai
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20.12.2015, 10:35 | #9 |
/ Bil-ly /
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Liebe Lai,
Ein schönes Kleinod. Für "Innertiefstes" gibts ein Extra Lieben Grüße charis |
25.12.2015, 20:39 | #10 |
Kiwifrüchtchen
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Liebe Charis,
dass auch dir das Innertiefste so positiv aufgefallen ist, freut mich sehr, da ich üblicherweise nicht unbedingt zu den Wortdesignern zähle. Auch das "Kleinod" geht runter wie süßer Wein. Herzlichen Dank für Besuch und Feedback sagt Lai
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