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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 25.02.2012, 18:55   #11
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Larin,

Zitat:
Zitat von Larin
vielleicht bin ich schon ankerlos geworden -
wozu muss sich überhaupt wissen, warum, was wie ist?


meine katze zerbricht sich auch nicht andauernd denn kopf.
wenn sie sich wohlfühlt schnurrt sie, wenn sie sich ärgert faucht sie.
wenn sie müde ist, schläft sie und keinerlei verpflichtung hindert sie daran.
sie hat es gar nicht nörig, sich selbst und ihr so- geworden - sein zum thema zu machen. ist das nicht irgendwie beneidenswert?
... weil es mich bewegt, egal ob ein Warum angebracht ist oder nicht.

Was wissen wir schon von der Katze?
Wie oft "schnurren" wir und wie oft bedeutet es das Gegenteil von Wohlgefühl.
Wie oft fauchen wir und meinen es nur gut.

Angenommen, die Katze würde uns beobachten:

Meistens gehen Larin und Dana vor Mitternacht schlafen und fühlen sich wohl. Am Tage agieren sie, lächeln und fauchen - aber ansonsten kümmern sie sich kaum darum, was außerhalb ihrer Welt geschieht. Mir geben sie regelmäßig Futter und streicheln mich. Ich weiß bis heute nicht, ob es meinetwegen geschieht oder um ihrer selbst Willen.
Was ich (Katze) weiß, das hinterfragen sie nicht, weil sie unterstellen, dass sie mehr wissen.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.02.2012, 07:38   #12
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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Zitat:
Was wissen wir schon von der Katze?
Wie oft "schnurren" wir und wie oft bedeutet es das Gegenteil von Wohlgefühl.
Wie oft fauchen wir und meinen es nur gut.
also, wenn ich mich nicht wohl fühle, dann schnurre ich auch nicht.
und wenn ich fauche, dann bin ich vielleicht verärgert (möglichweise aus gutem grund - machmal ist es aber auch nur ganz simple, schlechter laune.)

ich halte es durchaus für möglich, dass die katze mehr weiß ( will sagen: spüren kann) als ich. um die demonstrierte zufriedenheit beneide ich sie immer.
ist aber vielleicht gar kein so großes kunststück: die katze wird gut versorgt und hat von mir nichts zu befürchten.
mein eindruck: was immer sie auch über uns oder übers leben denken mag - es ist ihr niemals eine last. wenn sie schlimmes trifft, hadert sie nicht.
einzig die kunststoffmanschette, die sie hin und wieder
umgelegt kriegt, damit sie sich nicht eine wunde aufbeißt, deprimiert sie. oder wenn ihr das futter nicht schmeckt.

keine philosophischen grundsatzdiskussionenn, keine politischen auseinandersetzungen ( außer mit dem nachbarskater, wenn der mal in ihre hofecke pinkelt ), kein berufsstress....

im nächsten leben werde ich katze bei mir selber!

lg, larin
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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