20.08.2022, 21:39 | #1 |
Lyrische Emotion
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Alte Liebe
Alte Liebe
Oh, wie verrückt, verliebt wir einmal waren, wir konnten unser großes Glück nicht fassen, wir wollten voneinander auch nicht lassen. Und jetzt? Wie sieht es aus nach all den Jahren? Ich will mit schmeichlerischen Worten sparen, auch muss ich wohl als Musterbeispiel passen, ist das, was wir einst hatten am Verblassen? Was unterscheidet uns von andern Paaren? Nun denn, der Alltag hat sich eingeschlichen, nicht dass das tragisch wäre, doch die Stunden der Euphorie sind viel zu schnell verstrichen. Wir aber haben unsern Weg gefunden, sind allen Hindernissen ausgewichen und bleiben uns in Innigkeit verbunden. Falderwald . .. .
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
22.08.2022, 07:31 | #2 | |
Von Raben umkreist
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Hei Falderwald,
Zitat:
Lieben Gruß Sid
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Alle meine Texte: © Sidgrani "Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch"
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25.08.2022, 19:50 | #3 |
Lyrische Emotion
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Moin Sid,
ja, auch wenn sich die Routine einstellt, ist es wichtig, sich über die eigentlichen Absichten klar zu werden. Und je älter und reifer man wird, desto wichtiger wird auch der Zusammenhalt. Durch dick und dünn, in guten wie in schlechten Zeiten. Dann beweist sich erst wirklich, dass das nicht nur ein leichtseinig daher gesagter Spruch ist. Höhen und Tiefen gibt es überall. Aber wenn man diese gemeinsam durchschreitet, machen sie auch nur halb so viel Mühe. In diesem Sinne danke für deinen Kommi. Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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09.11.2022, 08:17 | #4 |
Nixe, rotblond
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Hi Falderwald,
es spricht auch ein wenig Resignation aus deinen Worten. Oder Entzauberung. Den meisten Paaren geht es wohl so, wenn sie lange zusammen sind, dann bleibt wohl nur noch Freundschaft. Wobei das aber auch etwas durchaus Erstrebenswertes ist. Von daher wünsche ich dem Paar, das du hier beschreibst, noch viele schöne gemeinsame Jahre in Innigkeit. MfG ww
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04.06.2023, 15:58 | #5 |
Gesperrter Benutzer
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Sei gegrüßt Falderwald,
das Gedicht liest sich sehr eingängig, flüssig, natürlich und nachdenklich-atmosphärisch. Im Unterton stellt sich durch das leichte in Frage stellen der Beziehung das Gefühl ein, ob die Liebe eines Tages nicht doch wanken könnte? Sollte das lyrische Ich dann nicht lernen, von Anfang an solche Zweifel auszurupfen zu lernen? Ich wünsche jedenfalls viel Erfolg beim Bewahren der alten Liebe. Mit lichtvollen Grüßen Die Quelle der Pflicht |
08.08.2023, 14:25 | #6 |
ADäquat
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Hi Faldi,
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12.08.2023, 22:38 | #7 |
Lyrische Emotion
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Hallo waterwoman,
keine Ahnung, empfindest du das als Resignation? Ich denke, Euphorie ist ein zeitweiliger, vorübergehender Zustand. Wenn du erst in der harten Realität angekommen bist und sich die Euphorie aufgelöst hat, dann ist es m. E. wichtig, einen Weg zu finden, wie es weitergehen kann. Am Anfang ist die Liebe oft heißblütig und intensiv, leidenschaftlich und eben euphorisierend. Der Alltag hingegen ist alles andere als das eben Beschriebene und erfordert oftmals eine gewisse Routine und Anpassung. Wenn sich dann zur Liebe auch noch Freundschaft, gegenseiter Respekt und die Achtung der Gefühle des Partners gesellen, dann legt dies doch den Grundstein für eine gute und dauernde Beziehung. So sehe ich das zumindest. Natürlich kann man darüber nicht streiten, denn jeder empfindet das für sich vielleicht anders, aber man kann beschreiben, wie man es selbst empfindet. Und das habe ich hier getan. Hi Chavi, na ja, ob es die eine wirkliche Antwort auf die aufgekommenen Fragen gibt, weiß ich nicht, weil eben jeder seine Welt anders erfährt. Und das ist auch gut so, denn wenn es nicht so wäre, dann wäre die Welt ganz schön langweilig und man müsste gar nichts mehr beschreiben, die Dichter wären arbeitslos. Ich empfinde das alles positiv und bin für meinen Teil zufrieden. Vielen Dank für eure Antworten... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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