04.05.2010, 12:16 | #1 |
Verstorbener Eiland-Dichter
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Ort: Puch/Salzburg
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144, schnell bitte!
Dreitaktig schlagen die Hämmer im Schädel,
rütteln das Großhirn zu wertlosem Schrott. Nackend erscheinen schon bärtige Mädel. Heut ist kein Tag in gewöhnlichem Trott. Schränken entspringen gefiederte Mäuse, Dringen durchs Ohr mir ins Rückenmark ein, machen sich breit dort im Wirbelgehäuse. Wird doch kein Anfall von Säuferwahn sein? Leinsamenbrötchen für kranke Chimären möchte ich plötzlich, es hungert mich sehr. Doch dieser Mann mit dem silbernen Bären reicht mir die Burka zum schnellen Verzehr. Wo ist der Hörer zum gelben Hydranten, Ärztliche Hilfe rät letzter Verstand. Emma und Grete, zwei uralte Tanten, Rufen den Papst aus dem heiligen Land. Schwarz wird die Szene wie nächtliches Treiben. Stimmengemurmel, zum Bett her geweht: Schwester, die Spritze, die Jacke kann bleiben, keine Gefahr, nur ein wirrer Poet!
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Ich will mit meinen Reimen die Leute zum Schmunzeln, Weinen oder Fluchen bringen. |
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