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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 20.12.2016, 05:56   #1
Angelika
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 07.11.2016
Ort: Berlin-Lichtenberg
Beiträge: 180
Standard Ultimo

Jetzt ist die Zeit der Krähen angebrochen.
Die Amseln und die Lerchen müssen schweigen.
Weiß nistet Raureif schon auf nackten Zweigen,
der Winter hat sein erstes Wort gesprochen.

Der Wind fegt feuchtes Laub, das er vergessen,
des Tags besorgt von Straßen und von Wegen.
Er kommt ins Land mit Stürmen und mit Regen,
jagt um die Häuser wie von Schuld besessen.

Die Menschen blicken trübe auf die Zeiten,
zu kalt der nahe Winter, lange wird er währen,
nun müssen sie den Sonnenschein entbehren -
ihr Schicksal jedes Jahr in diesen Breiten.

Und alles hofft schon auf des Frostes Ende,
dass Frühlingsdüfte durch die Straßen ziehen,
die dunklen Wolken endlich nordwärts fliehen,
der Winter dann nicht mehr ist als Legende.
Angelika ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.12.2016, 09:09   #2
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Liebe Angelika,

Ich bin ja bekennender Winterfan. Aber wenn er schon da sein muß, dann bitte mit Schnee! Ein wenig bleibt er ja noch.

Aber wenn ich ehrlich bin, am liebsten mag ich die Sonne.

Hier gefällt mir das Bild mit den Krähen besonders, und die Amseln und Lerchen müssen schweigen.

Insgesamt ist es ein Gedicht, dass Natur und Nachdenklichkeit verbindert. Frostes Ende wird jetzt schon gewünscht und der Frühling herbeigesehnt.....

Winterliche Grüße, leider ohne Schnee sy

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Alt 21.12.2016, 12:10   #3
Angelika
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 07.11.2016
Ort: Berlin-Lichtenberg
Beiträge: 180
Standard

Syranie, man muss eben nur fest an Väterchen Frost glauben, dann tut er uns den Gefallen und lässt es schneien. Wobei ich Schnee in der Stadt abscheulich finde, vor allem dann, wenn die Gehspuren auf den Bürgersteigen vereist sind, weil die Hausbesitzer das Schneeschieben nur husch, husch machen. An manchen Schneetagen kann man gar nicht in die Nebenstraßen gehen, weil die städtische Schneeschipperei sich nur um die Hauptstraßen kümmert. Oder die Matschtage, die sind genauso abscheulich.

Aber schön ist der Schnee in der offenen Landschaft, mag ich auch sehr.
Ja, ich weiß nicht, früher hat es im Winter immer geschneit. Die Erde scheint sich verkehrt zu drehen, oder es ist der standhaft geleugnete Klimawandel. Weiß der Himmel.

Angelika
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