Gedichte-Eiland

Sebastian · 11.05.2018, 17:33

Es war
unser Jahr -
was jetzt?
Verletzt,
zerfetzt,
ist die
Zukunft -
vielleicht?

Es lief,
es blieb
Status Quo,
ganz froh
und so,
doch nun
ist's aus -
bestimmt.

So schön,
so gut
wie es war,
ganz klar
und starr
in die
Richtung
des Traums.

So viel
gewusst,
nicht gewollt,
nur geschmollt,
nicht gekämpft
gegen
die, die
siegten.

Sieben
Monate
für ein
Happy End,
sind viel
zu viel,
viel zu
wenig.

waterwoman · 11.05.2018, 20:04

Hi Sebastian,

das ist aber ein Wortwurm geworden

Warum machst du die Zeilen eigentlich fast immer so kurz?

Ein wenig mühsam ist es schon zu lesen.
Aber die Aussage gefällt mir. Das ewige Warten und Hoffen hat das LyrI zermürbt. Das hast du sehr schön in Worte gefasst.

Gruß
ww

***Chavali*** · 11.05.2018, 20:12

Hi Seb,

ich greife mal die Idee von ww auf und bringe deine Worte in eine andere Form,
wenn ich darf?
Es war unser Jahr -
was jetzt?
Verletzt, zerfetzt,
ist die Zukunft -
vielleicht?

Es lief, es blieb
Status Quo,
ganz froh und so,
doch nun ist's aus -
bestimmt.

So schön, so gut
wie es war,
ganz klar und starr
in die Richtung
des Traums.

So viel gewusst,
nicht gewollt,
nur geschmollt,
nicht gekämpft
gegen die, die
siegten.

Sieben Monate
für ein Happy End,
sind viel zu viel,
viel zu wenig.

Was hältst du davon?

Inhalt gefällt mir auch.

LG Chavali

edit:

Hab mich nochmal eingeklinkt.
Es ginge auch noch so:

Es war unser Jahr - was jetzt?
Verletzt, zerfetzt, ist die Zukunft -
vielleicht?

Es lief, es blieb Status Quo,
ganz froh und so, doch nun
ist's aus -bestimmt.

So schön, so gut wie es war,
ganz klar und starr
in die Richtung des Traums.

So viel gewusst, nicht gewollt,
nur geschmollt, nicht gekämpft
gegen die, die siegten.

Sieben Monate für ein Happy End,
sind viel zu viel, viel zu wenig.

Sebastian · 13.05.2018, 00:51

Vielen Dank für eure Kommentare.

Du gibst dir die Antwort auf deine Frage eigentlich selbst Waterwoman: Die Form ist so wie sie ist weil sie passend zum Inhalt zermürben soll. Es soll nicht leicht sondern mühsam und beschwerlich zu lesen sein. Weswegen ich es auch so lassen möchte aber da mir deine zweite Version sehr gefällt Chavali möchte ich sie gerne trotzdem nutzen. Ich werde das von dir noch mal separat erstellen. Meine Version aus den beschriebenen Beweggründen ist eher das empfundene, langgezogene während deine Version realer, lebensnäher ist. Es wird zu zwei verschiedenen Gedichten mit verschiedenen Aussagen wie ich finde, weswegen ich sie auch so behandeln werde.

11.05.2018, 17:33	#1
Sebastian Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 31.01.2018 Beiträge: 573	Unser Jahr (emotional) Es war unser Jahr - was jetzt? Verletzt, zerfetzt, ist die Zukunft - vielleicht? Es lief, es blieb Status Quo, ganz froh und so, doch nun ist's aus - bestimmt. So schön, so gut wie es war, ganz klar und starr in die Richtung des Traums. So viel gewusst, nicht gewollt, nur geschmollt, nicht gekämpft gegen die, die siegten. Sieben Monate für ein Happy End, sind viel zu viel, viel zu wenig. Geändert von Sebastian (13.05.2018 um 00:52 Uhr)

11.05.2018, 20:04	#2
waterwoman Nixe, rotblond Registriert seit: 18.02.2018 Ort: in Meeresnähe Beiträge: 807	Hi Sebastian, das ist aber ein Wortwurm geworden Warum machst du die Zeilen eigentlich fast immer so kurz? Ein wenig mühsam ist es schon zu lesen. Aber die Aussage gefällt mir. Das ewige Warten und Hoffen hat das LyrI zermürbt. Das hast du sehr schön in Worte gefasst. Gruß ww __________________ Was man ernst meint, sagt man am besten im Spaß. Wilhelm Busch

11.05.2018, 20:12	#3
*Chavali* ADäquat Registriert seit: 07.02.2009 Ort: Mitteldeutschland Beiträge: 13.004	Hi Seb, ich greife mal die Idee von ww auf und bringe deine Worte in eine andere Form, wenn ich darf? Es war unser Jahr - was jetzt? Verletzt, zerfetzt, ist die Zukunft - vielleicht? Es lief, es blieb Status Quo, ganz froh und so, doch nun ist's aus - bestimmt. So schön, so gut wie es war, ganz klar und starr in die Richtung des Traums. So viel gewusst, nicht gewollt, nur geschmollt, nicht gekämpft gegen die, die siegten. Sieben Monate für ein Happy End, sind viel zu viel, viel zu wenig. Was hältst du davon? Inhalt gefällt mir auch. LG Chavali edit: Hab mich nochmal eingeklinkt. Es ginge auch noch so: Es war unser Jahr - was jetzt? Verletzt, zerfetzt, ist die Zukunft - vielleicht? Es lief, es blieb Status Quo, ganz froh und so, doch nun ist's aus -bestimmt. So schön, so gut wie es war, ganz klar und starr in die Richtung des Traums. So viel gewusst, nicht gewollt, nur geschmollt, nicht gekämpft gegen die, die siegten. Sieben Monate für ein Happy End, sind viel zu viel, viel zu wenig. __________________ . Meine Gedichte *--- Meine Blumen-Mini-Sammlung ---* Trauergedichte © auf alle meine Texte *Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz* * Geändert von Chavali (12.05.2018 um 14:46 Uhr) Grund: edit

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13.05.2018, 00:51	#4
Sebastian Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 31.01.2018 Beiträge: 573	Vielen Dank für eure Kommentare. Du gibst dir die Antwort auf deine Frage eigentlich selbst Waterwoman: Die Form ist so wie sie ist weil sie passend zum Inhalt zermürben soll. Es soll nicht leicht sondern mühsam und beschwerlich zu lesen sein. Weswegen ich es auch so lassen möchte aber da mir deine zweite Version sehr gefällt Chavali möchte ich sie gerne trotzdem nutzen. Ich werde das von dir noch mal separat erstellen. Meine Version aus den beschriebenen Beweggründen ist eher das empfundene, langgezogene während deine Version realer, lebensnäher ist. Es wird zu zwei verschiedenen Gedichten mit verschiedenen Aussagen wie ich finde, weswegen ich sie auch so behandeln werde.

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