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Liebesträume Liebe und Romantik

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Alt 02.11.2019, 19:38   #1
Der Depressive Poet
Nur ein Schatten
 
Registriert seit: 18.10.2019
Beiträge: 37
Standard Keine Ahnung weiss noch nicht

Ich will nur diesen Funken spüren,
der mich wärmt in tiefster Nacht.
Zwei Sterne, die sich sanft berühren.
Sie erzeugen Farbenpracht.

Ich will das Feuer in mir nähren,
dass ich etwas fühlen kann.
Und wieder diese Glut vermehren.
Wie sie wächst mit Lautgesang.

Ich will mit dir zur Sonne fliegen.
Einmal durch die Galaxie.
In fernen Welten bei dir liegen.
Ich bin Klang, du Melodie.

Ich schenk dir alle Seen und Berge,
schenke dir die ganze Welt.
Ich nehm dich auf, in meine Herde.
Die erstrahlt, am Himmelszelt.

Und sollte irgendwer dir schaden.
Reicht für mich ein einz'ger Blick.
Ich bring sie alle zu den Maden,
Breche ihnen das Genick.

So lass uns diese Welt verbrennen.
Jeden Arsch, den du so kennst.
Denn niemand kann uns wieder trennen,
wenn du nicht an mir verbrennst

Geändert von Der Depressive Poet (04.11.2019 um 12:40 Uhr)
Der Depressive Poet ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.11.2019, 11:47   #2
Der Depressive Poet
Nur ein Schatten
 
Registriert seit: 18.10.2019
Beiträge: 37
Standard

Du immer mit deinem Aufteilen^^
Der Depressive Poet ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.11.2019, 18:22   #3
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
Standard

Zitat:
Zitat von Der Depressive Poet Beitrag anzeigen
Ich will nur diesen Funken spüren,
der mich wärmt in tiefster Nacht.
Zwei Sterne, die sich sanft berühren
und erzeugen Farbenpracht.

Ich will das Feuer in mir nähren,
das ich etwas fühlen kann.
Die kleine Glut wieder vermehren.
Wie sie wächst mit Lautgesang.

Ich will mit dir zur Sonne fliegen.
Einmal durch die Galaxie.
In fernen Welten bei dir liegen.
Ich bin Klang, du Melodie.

Ich schenk dir alle Seen und Berge.
Schenke dir die ganze Welt.
Ich nehm dich auf, in meine Herde.
Die erstrahlt, am Himmelszelt.

Und sollte irgendwer dir schaden.
Reicht für mich ein einz'ger Blick.
Ich bring sie alle zu den Maden,
denn ich breche das Genick.

So lass uns diese Welt verbrennen.
Jeden Arsch, den du so kennst.
Denn niemand kann uns wieder trennen,
wenn du nicht an mir verbrennst
Hi DDP!

Schau mal:

xXxXxXxXx
XxXxXxX
xXxXxXxXx
XxXxXxX (Unschöne Inversion, und "erzeugen" klingt zu nüchtern)

xXxXxXxXx
XxXxXxX ("dass" mit Doppel-"s" hier!)
xXxXxXxXx ("wieder" unnatürlich betont)
XxXxXxX

xXxXxXxXx
XxXxXxX
xXxXxXxXx
XxXxXxX

xXxXxXxXx
XxXxXxX (Wortwiederholung "schenken")
xXxXxXxXx (kein Komma nach "auf")
XxXxXxX (kein Komma nach "erstrahlt")

xXxXxXxXx (Keinen Punkt hier machen, ist mitten im Satz!)
XxXxXxX (Apostroph überflüssig)
xXxXxXxXx
XxXxXxX (Unschöne Formulierung)

xXxXxXxXx
XxXxXxX
xXxXxXxXx (Unschön, Sätze mit "Denn" zu beginnen. Komma vorher besser.)
XxXxXxX (Punkt fehlt)


Ein interessantes metrisches Schema! Allerdings macht der ständige (wenn auch regelmäßige) Auftaktwechsel das Ganze recht unharmonisch, unruhig, fast abgehackt wirkend.

Zum Vergleich eine Version mit durchgehend unbetontem Auftakt (und korrigierten Fehlern und Schwachstellen):

Ich will nur diesen Funken spüren,
der mich erwärmt in tiefster Nacht.
Zwei Sterne, die sich sanft berühren
und strahlen unter Farbenpracht.

Ich will das Feuer in mir nähren,
damit ich etwas fühlen kann.
Die kleine Glut erneut vermehren,
sodass sie wächst mit Lautgesang.

Ich will mit dir zur Sonne fliegen,
bis ganz durch unsre Galaxie.
In fernen Welten bei dir liegen,
Ich als dein Klang, du Melodie.

Ich schenk dir alle Seen und Berge
und breite dir die ganze Welt.
Ich nehm dich auf in meine Herde,
die dort erstrahlt am Himmelszelt.

Und sollte irgendwer dir schaden,
so reicht für mich ein einzger Blick.
Ich bring sie alle zu den Maden
und breche ihnen das Genick.

So lass uns diese Welt verbrennen
mit jeden Arsch, den du so kennst,
denn niemand kann uns wieder trennen,
wenn du nicht hell an mir verbrennst.


Lies beide Versionen und entscheide selbst, was sich gefälliger liest, oder was dir näher liegt. Ich hab nur gern damit gespielt.

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.11.2019, 12:38   #4
Der Depressive Poet
Nur ein Schatten
 
Registriert seit: 18.10.2019
Beiträge: 37
Standard

Sind auf jeden Fall ein paar Anregungen drin.
Besonders was die Formulierung betrifft habe ich noch was geändert.
Auch Zeichensetzung ist nicht so meins^^

Aber kann mich mit der einheitlichen Metrik nucht wirklich anfreunden
Der Depressive Poet ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2019, 10:37   #5
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 12.994
Standard

Hi DP,

es gibt auch noch andere Formen als *einheitliche Metrik*.
Das ist auch eine Frage des persönlichen Empfindens.

Viele mögen sie - ich auch, auch wenn ich manchmal absichtlich davon abweiche.
Wichtig ist, dass die Sprache schön klingt und dass der Text rhythmisch gut lesbar ist -
so meine ich

Schreib nur weiter und lass dich nicht verunsichern.

LG Chavali

__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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