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31.01.2013, 14:31 | #1 |
asphaltwaldwesen
Registriert seit: 31.03.2009
Ort: österreich
Beiträge: 961
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Entgegnungs-Sonett zu Falderwalds Kommentar zu "Der Kenner spricht"
So. Da hast du's! Ging ratz-fatz-pipapo-ätsch-bätsch-pipifatz-einfach. Hat auch nich länger gedauert als ein anspruchsvolles haiku, nä? Muss man halt n bisschen aufs endecassiblablub achten, anspruchsvolle Metaphern wählen, die Sätze so ein wenig verschwurbeln, damits ein wenig aufhaut und sonst aber auch bloß zählen. Fast so wie haiku.
Haiku und Hund, sie scheinen sich zu finden Und haben sich, eh' man es denkt, verbündet; Nebst Stabreim so von mir geeint verkündet Gekläff, der Dichter möge rasch verschwinden. "Auf Ledersitzen nicht, doch unter Linden gerät in Lauf, was in Gelingen mündet!" So meint, der angesichts Haikus erblündet. 's ist ihm nicht möglich, diese zu verwinden. In Minderwertigkeit und Aknekratern vergebens sucht er Argumentationen, die doch bloß wieder einzig jene raffen, die nicht in Form von ollen Reimberatern im Stillen weiterziehn zu den Stationen, die jenen vorbehalten, die es schaffen. .
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"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan |
31.01.2013, 22:49 | #2 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.912
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Anti-Haiku-Sonett
Meine werte fee,
diese Herausforderung nehme ich an. Ratzeburg vs. Wien zur, im wahrsten Sinne des Wortes, Völkerverständigung zweier verblödeter europäischer Geschwisterstaaten. Aber denke daran, auch im Fußball liegen wir meist vorn... Liebe Grüße Bis bald Falderwald Das Anti-Haiku-Sonett (als Entgegnungssonett auf fees Entgegnungs-Sonett zu Falderwalds Kommentar zu "Der Kenner spricht") Jetzt soll ich dir ein Haiku wohl entgegnen? Da hast du dich jedoch zutiefst geirrt, denn so ein Haiku macht mich nur verwirrt, ich möchte ihm auch nicht so oft begegnen. Wenn so ein Haiku meinen Kopf umschwirrt, beginnt es auf der Lyrikwelt zu regnen, ich könnte solch ein Haiku niemals segnen, weil aus dem Hai und Ku und mir nichts wird. Ich zeige unbeirrt mich in Sonetten, sie sind die schönste Dichteruniform, für mich sind ihre Maße keine Ketten. Entsprechend meiner individuellen Norm bring ich in zwei Quartetten und Terzetten mein Wort stets so, wie ich es will, in Form. Falderwald . .. .
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
31.01.2013, 23:23 | #3 |
asphaltwaldwesen
Registriert seit: 31.03.2009
Ort: österreich
Beiträge: 961
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Entgegnungs-Haiku auf Falderwalds Entgegnungs-Sonett zu fees Engegnunssonett an... äh
so nett am abend
dem wald falln die augen zu - letztes aufbäumen
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"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan Geändert von fee (31.01.2013 um 23:32 Uhr) |
31.01.2013, 23:28 | #4 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Dem kann ich allenthalben bei nur pflichten:
Ein Haiku ist mir allemal zu nüchtern - so Überschätztes macht mich beinah schüchtern, so schrecklich reimlos mag ich nicht "verdichten"! Avantgardistisch scheint mir das Bedürfen, dem Deutschen diese Formen anzupressen, und dabei augenscheinlich zu vergessen: An dieser Sprache wird nur wund sich schürfen, was nicht ins Kantige und Strenge passt! Und was du doch an dieser Zunge hast, entseel es nicht durch Silbenzählerei! Ein rechter deutscher Geist ist nicht dabei, ist mancher Haiku auch schon lesbar fast - zuletzt bleibt es nur Phrasenquälerei! Okay - 2 Reime zuviel...aber Scheiß drauf!
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
31.01.2013, 23:33 | #5 |
asphaltwaldwesen
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Wer nimmt sich denn jetzt Erichs Handschuh?
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"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan |
31.01.2013, 23:50 | #6 |
Slawische Seele
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Ich nicht, ich habe es weder mit Haikus noch Sonetten.
Wollt ich nur mal so sagen und tschüß, Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
01.02.2013, 00:03 | #7 |
Lyrische Emotion
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Solange ich keine Unterstützung bekomme, muss ich wohl gegen euch beide antreten
Sonett für zwei liebenswerte österreichische Kolleg/innen Kaum haben sie den Braten hier gerochen, da kommen sie mit lascher Reimerei und einem fürchterlichen Haikuschrei in österreichischer Manier gekrochen. Der Hahn kräht laut, die Henne legt ein Ei, doch stachelig ist so ein deutscher Rochen, sein Stich fährt per Sonett bis in die Knochen der Alpendichter Lyrikträumerei. Was kann man denn von denen schon erwarten, da steigt den Dichtern schon vor Scham die Röte bis ins Gesicht, die haben schlechte Karten. Wie groß sind doch in Austria die Nöte, denn unterschiedlich sind die Dichterarten. Ich bin der Geist von Johann W. von Goethe! Falderwald . .. .
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01.02.2013, 11:45 | #8 |
Gast
Beiträge: n/a
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Der Boden bedeckt
Kunstvoll gewebte Muster - So nette Leichen |
01.02.2013, 11:53 | #9 |
TENEBRAE
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Ähh, Faldi...hast du eigentlich bemerkt, dass ich auf DEINER Seite bin???
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
01.02.2013, 11:56 | #10 |
Lyrische Emotion
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Ups...
So'n Mist aber auch, Erich. War wohl schon spät diese Nacht. Kannst du mir jemals wieder verzeihen?
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