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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

 
 
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Alt 07.12.2014, 18:33   #11
Sidgrani
Von Raben umkreist
 
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Hallo miteinander,

ich freue mich, dass meine Siziliane nicht nur erfolgreich durch die Prüfung gekommen ist, sondern auch über euer aufrichtiges Lob, das ist Nahrung für meine Muse. Auch deinen 8.000sten Beitrag, liebe Chavali, gewidmet zu bekommen, bereitet mir Freude.

Die Sache mit „stumm“ und „kriecht“ sehe ich ein, darüber brüte ich schon länger. Nur ein „es“ einzusetzen, gefällt mir weniger. Den idealen Klang hinzubekommen, liebe Claudi, halte ich ebenfalls für wichtig. Vielleicht drehe ich die Wörter einfach um

„Der Schmerz sitzt stumm/klamm in meinen Mantelkragen,“

oder ganz ohne „stumm“ oder „klamm“

„Der Schmerz kriecht mir in meinen Mantelkragen,“

Warum nicht auch mal eine Ballade, liebe Lailany? Eine reizvolle Aufgabe.

Beim „Erweichen“ des Steines kommt es mir nicht darauf an, dass er blank ist, lieber Wolo. Meine Aussage ist, dass die Klagen nichts rückgängig machen können. Wo begegnen wir blanken oder polierten Steinen zu Hauf? Deine „Brechstangenausführung“ kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, wo siehst du da sie da angesetzt?
Die braunen Blätter und der Gesang der Nachtigallen geben lediglich eine besondere Stimmung wieder, sie stehen nicht im direkten Zusammenhang.

Freut mich, dass dir die verschiedenen, sich abwechselnden „A-Laute“ gefallen.

Die braunen Blätter, liebe Nachteule, passen besser zur tristen, leicht morbiden Stimmung, aber das siehst du ja genauso. Das von dir angesprochene Komma muss bleiben, meine ich. Handelt es sich nicht um zwei eigenständige bzw. vollständige Hauptsätze?

Zum blanken Stein habe ich schon etwas gesagt, ebenso zu „allein“ und „Nebel“.

Zitat:
Zitat von Nachteule
Warum weicht eine Nacht vielen Tagen?
Der Schlüssel zu dieser Metapher liegt unter dem Stein. Mir scheint, dass niemand erkannt hat, wo das LI steht und mit wem es sich zum Schluss über den Gesang der Nachtigallen unterhält. Sie haben also sehr wohl ein Recht darauf, in dem Gedicht erwähnt zu werden.


Zitat:
Zitat von Falderwald
Die Frage ist natürlich auch, wollen wir ein perfektes Gedicht oder wollen wir etwas Individuelles abliefern.
Nicht immer, lieber Falderwald, sollten wir das Eigene an einem Gedicht dem perfekten Reimzwang oder der Reimform unterwerfen, da gebe ich dir Recht. Wir leben im 21. Jahrhundert und dürfen auch mal etwas neues erfinden. Die Sache mit den Nachtigallen hast du prima erklärt, genau so sollte es sein.


Ich danke euch allen für euer Engagement, eure Gedanken und Vorschläge. Es zeigt mir, dass mein Gedicht euch „berührt“ hat.

Liebe Grüße
Sid


Würde einer von euch bitte mal aussprechen, wo das LI sich befindet und was es dort tut?
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