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Satire Zipfel Für Zyniker und andere Fieslinge

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Alt 16.11.2015, 10:03   #1
Friedhelm Götz
Schüttelgreis
 
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
Standard Das schaffen wir!

Wie göttlich schien Frau Merkel fast.
"Aus der mach ich bald Ferkelmast",
hat Bayernlöwe Horst gefaucht,
doch kläglich dann im Forst gehaucht.

Wer glaubt schon, dass der Horst sie fängt,
im rabenschwarzem Forst sie hängt.
Womöglich eher Schäuble dreist
auf die Frau Merkel Träuble sch(m)eißt.

Sind Worte auch wie Waffen schier,
Frau Merkel sagt: Das schaffen wir!"
Weshalb schon Bauern Ferkel mästen,
denn sie lädt ein zu Merkelfesten.

Dann kommen zu der Merkelfeier
nicht nur aus Bayern Ferkelmeier,
nein, auch der greise Rüttelscheich
erscheint aus seinem Schüttelreich.
__________________
Reime zu schütteln, gilt vielen als Nonsens von Spaßern, nichts Rechtes!
Aber die Spaßer mit Ernst suchen im Unsinn den Sinn!
Friedhelm Götz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.11.2015, 10:51   #2
Lailany
Kiwifrüchtchen
 
Benutzerbild von Lailany
 
Registriert seit: 23.05.2009
Ort: nördlich von Auckland/Neuseeland
Beiträge: 945
Standard

Lieber Fridolin, du Dichter ohne jegliches Limit
für dich gibts augenscheinlich keine Hürde, die du nicht überspringen kannst.
Namen zu schütteln... und nichtmal erfundene! Und dann noch aktuelle! Das macht dir so schnell keiner nach.
Dass die Merkel mit Träublen überhäuft wird, ist natürlich mein Highlight!
Sie hat sichs auch mehr als verdient, da soll man der Schäuble mit de Träuble nur ja nicht geizen!

Und würde ich denn Schäuble heissen,
würd ich in Angies Häuble scheissen....

Sehr gern gelesen und besenft.

LG von Lai
__________________
.................................................. ...........................................
"Manchmal ist es so demütigend, ein Mensch sein zu müssen..." Erich Kykal
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Alt 16.11.2015, 18:09   #3
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
Standard

Lieber Fridolin,

niemand schüttelt so wie Du. Sehr gut, gekonnt und trotz der "Schüttelpflicht" direkt den Nerv getroffen.

Andere stehen für Satire stundenlang auf der Bühne.
Du schreibst ein "Schüttelgedicht" und bekommst unendlichen Applaus.
Nicht nur hier und nicht nur von mir.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 16.11.2015, 20:04   #4
wolo von thurland
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hallo Fridolin
"leider sehr oberflächlich und der Lage nicht angemessen" - würde das "Thomas" der Poetenhammer hier anmerken wollen?
Vielleicht hätte er recht. Aber ich finde es einfach lustig und gut geschüttelt.
Gruss
wolo
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Alt 16.11.2015, 20:16   #5
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Thomas
 
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
Standard

Lieber Fridolin,

genau das, was wolo wieder mal fälschlich sagt, würde der Thomas in diesem Fall NICHT sagen. Du weißt, dass ich ein Fan deiner Schüttelkünste bin, und ich habe noch keinen gesehen, der diese Form so beherrscht wie du. Auch dieses Gedicht ist wieder sehr schön geraten.

Liebe Grüße
Thomas
__________________
© Ralf Schauerhammer

Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
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Alt 17.11.2015, 07:09   #6
Friedhelm Götz
Schüttelgreis
 
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
Standard

Hi!

Ich schüttle ja schon seit Kindesbeinen, und der Reiz, auch Namen zu verschütteln, ist bei mir schon immer sehr groß gewesen, was ja kein Wunder ist, wenn einem ständig Namen wie Tattermusch, Hasenfratz, Eisenmeier, Bleichröder usw. begegnen. Allerdings hat mich mein Lehrer und Mentor, Professor Schlurch, davor gewarnt und geraten, damit sparsam umzugehn, denn manch einer verstünde keinen Spaß, wenn man seinen Namen verschüttele. Dabei müsse es einem Schüttler nicht gleich so übel bekommen, wie es dem Schriftsteller Dr. Ernst Sander, Teilnehmer des Ersten Weltkrieges, ging, der im Zweiten wieder eingezogen, als Hauptmann d.R. und Kompanieführer in einem Offizierskasino an der Ostfront im Februar 1942 folgendes seiner Zeit weit vorauseilende Bonmot zum Besten gab:

Man wird mich noch den Schüttler heißen,
wenn alle längst auf Hitler scheißen.


Der Mann wurde denunziert, kam in Untersuchungshaft und wurde von einem Kriegsgericht aus dem Heer ausgestoßen.

Nun, ich denke, das wird mir mit Frau Merkel nicht passieren. Wir sind ja hier unter uns und nicht auf Facebook.

LG Fridolin
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Reime zu schütteln, gilt vielen als Nonsens von Spaßern, nichts Rechtes!
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