01.06.2009, 23:37 | #1 |
ADäquat
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Dein Brief an mich
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Geändert von Chavali (23.06.2009 um 17:56 Uhr) |
02.06.2009, 01:23 | #2 |
gesperrte Senorissima
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Liebe Chavali,
ein schönes Stück Romantik! Mit der Interpunktion bin ich nicht einverstanden, aber heute mag ich keine Erbsen mehr zählen. Die letzte Zeile ist ein wahres Puzzle. Man kann sie so oder so umbauen. Je nach Geschmack. (Dir bleibt allein des Spielers Glück) etc.. Erkenntnis und Glück par excellence! Ein sehr schönes und tiefes Gedicht. Weil es auch Reminiszenz birgt. Ohne Zorn. Lieben Gruß von cyparis Geändert von Leier (05.06.2009 um 20:37 Uhr) |
02.06.2009, 14:23 | #3 |
Flaschenpost
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hallo chavali,
dein Brief an mich gefällt mir gut. Das wechselnde Reimschema finde ich hier nicht störend, sondern eher passend. So entstehen auf der einen Seite passenden Pausen und auf der anderen Seite werden Gedanken verbuden. Dieser Brief beginnt eher melanchonisch und findet dann zum Schluß doch noch ein gutes Ende. Eine vergangene Liebe wird beklagt, doch ein neues Glück wurde gefunden. Gern gelesen. Viele Grüße ruhelos
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Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain) |
04.06.2009, 22:16 | #4 | |
Eiland-Dichter
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Liebe Chavali,
auch ich bin von diesem Gedicht beeindruckt. Und weißt du auch warum? Weil es so echt klingt. Als hättest du diesen Brief wirklich erhalten und genau diese Gedanken dazu gehabt. Am meisten berührt haben mich diese Verse: Zitat:
Sehr gerne gelesen. Einen lieben Gruß an dich von Sandy |
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05.06.2009, 00:14 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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liebe chavi,
du schaffst es in letzter Zeit immer wieder mich ins Grübeln zu versetzen und selbst bei diesem bleibe ich eher zwiegespalten zurück, nicht weil es mir nicht gefällt, sondern eher weil man immer versucht hinter den Text zu kommen...ich grüble was ein abschiedsbrief denn überhaupt für einen Sinn macht, was ist der Zweck eines Abschiedsbriefes? den anderen in eine Position zu versetzen, die ihm irgendwelche Schuldgefühle einbringen sollen, wie ein -schau her wie schlecht geht es mir und nur wegen dir- ich weiß nicht, wer so eine Liebe verlässt, der kann es nicht ernst gemeint haben, der hat die andere Person in meinen Augen nicht geliebt oder diese Liebe ist verflogen...wer wirklich liebt der geht, ohne sich umzudrehen, weil er denkt es ist das beste für beide...dies ist in meinen Augen in den letzten Strophen beschrieben worden, in den letzten sechs Zeilen... die ersten Zeilen sind geprägt von dem was wirklich geschah und aus diesem Geschehen heraus, erfolgte die Befreiung zu sehen, das der Brief sinnlos war, das der Brief es war der sein Werk verrichtet hat, das ein solcher Brief nicht richtig ist und mit dieser Erkenntnis konnten die Dinge losgelassen werden...ein sehr tiefgreifendes Werk, welches mich tief bewegte...sehr gerne gelesen...alles andere ließ ich jetzt aussen vor, sprich aufbau und strophen und bitte nochmals einmal drüber wegzuschauen, ich weiß ich laber zu gerne über inhalte... liebe grüße basse
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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05.06.2009, 20:21 | #6 | |||||||
ADäquat
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Liebe cypi,
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06.06.2009, 20:30 | #7 |
Slawische Seele
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Liebe Chavali,
hier finde ich eine Trauer in der Trauer. Eine Trauer des lyr. Du, die sich nachträglich einschiebt. Etwas, was das lyr.Ich nicht mehr annehmen kann. Was einer wünschte, hat der andere nicht gegeben. Erst beim Verlust wird das Fatale erkannt - zu spät. Dein Gedicht fühlt sich echt an, traurig echt und berührt. Ist es nicht ungeheuer, dass einer erst gehen muss, damit der andere erkennt. Ich bin nämlich fast sicher, dass alles Reden vorher im Schweigen erstickt ist. Wer ein wenig gelebt hat, weiß um solche Erfahrungen. Anscheinend ist es unsagbar schwer, die Gewohnheit innerhalb einer "eingefahrenen" Partnerschaft zu ändern. Sie muss leider reißen, damit beide eine neue Chance bekommen. Einem gelingt es ganz, einem ein wenig und anderen auch gar nicht. So ist das Leben. Dem lyr.Ich rechne ich an, dass es nicht böse und verbittert abrechnet. Es sieht die Dinge wie sie sind. Worte, die du damals nicht fandest. Ich sah jetzt die Trauer darin. Eine Kleinigkeit: Ich sah und jetzt fügen sich zeitlich nicht. Zu spät kommt die Trauer darin. Mich erreicht nicht die Trauer darin. Mit vertrauten Grüßen Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
23.06.2009, 18:02 | #8 | |
ADäquat
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Liebe Dana,
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