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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 20.05.2018, 08:50   #1
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
Standard Schwerer Gang

Schwerer Gang

Ich gehe im Nebel und sehe nicht,
wohin ich einsam schreite.
Ich ahne eine Weite.
Ein kalter Wind weht ins Gesicht.
Von ferne nur erscheint ein Licht,
das schwache Hoffnung spendet,
bevor es flackernd endet.
__________________
© Ralf Schauerhammer

Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller

Geändert von Thomas (20.05.2018 um 09:00 Uhr)
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Alt 20.05.2018, 10:51   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
Standard

Hi Thomas!

Freies Hebungsschema mit drei oder vier Hebern, der Satzmelodie folgend. Zeile eins erscheint mit zu vielsilbig (10! - sonst max. 8).

Passend wäre zB.: "Im Nebel bin ich, sehe nicht,"

Inhaltlich zweifelnd düster, aber doch mit einem vagen Licht der Hoffnung in der Ferne.

Sehr gern gelesen!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 20.05.2018, 11:32   #3
Laie
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Laie
 
Registriert seit: 17.11.2015
Ort: Oberpfalz
Beiträge: 539
Standard

Hi Thomas,

eine Situation, in der sich wohl jeder schon wiedergefunden hat. Man ist verloren und weiß nicht, wohin. Das Licht scheint zwar Hoffnung darzustellen, aber sie flackert nur kurz auf.

Gern gelesen!

Gruß,
Laie
__________________
Schreiben, wie Monet malte.
Laie ist offline   Mit Zitat antworten
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