19.05.2009, 22:02 | #1 |
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Anapäst?
Versuch, einen Anapäst zu schreiben (für Faldi)
Als ein Schlachtlied kam einstens die Reimform daher: Auf dem Weg - ja da haben sie alles gegeben, für das Land ihrer Väter gar waren sie Wehr. Sie verloren ihr Hab und ihr Gut und ihr Leben. |
19.05.2009, 22:34 | #2 |
Lyrische Emotion
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Liebe Medusa,
eine Antwort auf die Schnelle: Der Versuch diesen Rhythmus ins Wort umzusetzen, ist Medusa erfolgeich in Versen gelungen, so vermochten die Zeilen mich zart zu benetzen, denn sie haben doch sehr anapästisch geklungen. Vielen Dank, daß du mich noch einmal anapästische Zeilen lesen lässt... Gerne gelesen und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
19.05.2009, 22:49 | #3 |
MohnArt
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Also liebste Medusa,
die Zeilen sind Dir auf das Äußerste gut gelungen. Hiermit magst Du uns, die wir nicht in der Lage waren, sinnvolle Anapästen zu setzen, auf das Äußerste zu beschämen. Ich werde mich trotzdem befleißigen weiter zu Üben und nicht eher ruhen bis ich auch einmal einen,wenn auch nur mickerigen Vietzeiler erschaffen habe. Ich weiß mittlerweile wie schwierig dieses Unterfangen ist. Liebe Grüße, Klatschmohn |
20.05.2009, 00:38 | #4 |
Slawische Seele
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Liebe Medusa,
lieber Faldi, wenn ihr wüßtet, was mich das an Zeit gekostet hat. Aber ich wollte um jeden Preis anapästieren. Ja, ich wollte schon schreien, das wäre kein A- napäst, weil er sich gar nicht so leicht lesen lässt. Doch ich hab es danach schon für mich umgesetzt: Bin mir dessen bewußt, dass es euch nur verletzt. Nun fühle ich mich nicht durchtrainiert, nein geschlaucht, wohlig geschlaucht. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
20.05.2009, 21:50 | #5 |
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Lieber Faldi,
das ist aber liiieb! Extra für Dich habe ich mir die Mühe gemacht und ich danke Dir sehr für Deinen lobenden Kommentar! Herzliche Grüße, Medusa. Liebe Klatschmohn, das kannste aber glauben! Schwierig ist das in der Tat! Ich habe X-Mal angefangen und wieder gelöscht, weil ich die beiden unbetonten Anfangssilben einfach nicht hingekriegt habe. Ich danke Dir herzlich fürs Lesen. Herzliche Grüße, Medusa. Liebe Dana, soll ich Dir mal was verraten? NIE WIEDER! Da geht die Puste sehr schnell aus! In dieser Zeit hätte ich mindestens zwei Sonette und eine Villanelle geschrieben! Dein Versuch ist nicht ohne! Ich grüße Dich herzlich und wünsche einen schönen Abend, Medusa. |
20.05.2009, 22:54 | #6 |
ADäquat
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Liebe Medusa,
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20.05.2009, 23:43 | #7 |
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Liebe Chavali,
wo siehst Du denn hier Füllwörter? Als ein Schlachtlied kam einstens die Reimform daher: Auf dem Weg - ja da haben sie alles gegeben, für das Land ihrer Väter gar waren sie Wehr. Sie verloren ihr Hab und ihr Gut und ihr Leben. Einzig das "ja" in Z2 und vielleicht noch das "gar" in Z3 sehe ich auch als Füllwörter, alles andere ist nicht dem Vers sondern dem Inhalt geschuldet. Zugegeben, es ist ein Versuch, der zwar technisch gelungen ist, inhaltlich jedoch ziemlich hinkt. Versuchs mal, das ist ja sowas von schwiiiiierig! Herzlichen Dank fürs Lesen und viele liebe Abendgrüße, Medusa. |
22.05.2009, 18:36 | #8 |
Lyrische Träumerin
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Liebe Medusa
Das ist wirklich eine tolle Leistung. Was habe ich schon gesessen,..egal wo..beim Arzt im Bus..kurz kurz Lang... Diesen maschierende (sagt man das so?) Melodie kann man gut heraushören. Sehr gerne gelesen, und wieder ins Grübeln gekommen Lena
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22.05.2009, 21:01 | #9 | ||
ADäquat
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Liebe Medusa,
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22.05.2009, 23:14 | #10 |
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Liebe Chavali,
na klar kannst Du das auch mit betonter erster Silbe lesen, mit ein wenig gutem Willen aber auch mit zwei unbetonten. Ich glaube, dass die Betonung auch an der Mundart liegt, in der wir aufgewachsen sind. Denn Alle blinkenden Sterne mit zitterndem Schein Alle laden zur Freude der Liebe mich ein betone ich so und es steht als Beispiel für einen "lupenreinen" Anapäst in meinem Lexikon (Goethe: Pandora). Viel schlimmer ist ein anderer Fehler, der mir unterlaufen ist: Der Anapäst ist ein dreihebiger Versfuß mit männlichen Kadenzen im Paarreim. DAS ist uns nicht aufgefallen! Naja, war ja auch nur ein Versuch. Ich bleib dran, es ist sehr reizvoll. Liebe und dankbare Gutenachtgrüße, Medusa. |
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