12.06.2016, 06:05 | #1 |
Eiland-Dichter
Registriert seit: 08.06.2016
Beiträge: 30
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An dich denken
Ich denk so gern an dich,
wie es ist, wenn du da bist, wenn du mir nah bist und wir lachen oder lächeln. Doch es gibt diese Momente, die mir erscheinen wie Stunden, in denen die Finsternis erscheint und mein Herz vor Schmerzen weint. Dann fehlen die Reime, doch weil Gedichte mein Tagebuch sind, schreibe ich trotzdem, streu meine Gedanken wie Asche in den Wind. Und ich komm aus dem Rhythmus, ich taumel beim Gehen, kann nur Verschwommenes sehen und ich seh wie du gehst. Ich will unsre Geschichte so gern später erzählen, alten Freunden oder Kindern und nicht vor einem offenen Sarg. Wie ich es wende und dreh, ich könnt den Verlust nicht ertragen, es tut mir so leid, doch es tut mir so weh. Wie ein Panda halt ich mir die Augen zu, solang es geht, versuche zu leugnen, versuche zu ignorieren, doch es reißt mir die Pfoten vom Gesicht; immer wieder. Und ich höre die Lieder, die mich an dich erinnern und ich stelle mir vor, sie würden nur Vergangenes erzählen. Und mir wird schlecht, ich bin hilflos, und die Finsternis ist still. Denn nicht einmal sie kann den Gedanken ertragen. Und ich roll mich zusammen, ich zieh mich zurück, ich bete zu einem Gott, den es wohl nicht gibt. Der Panda schließt seine Augen und krallt sich an der Hoffnung fest, dass die deinen sich noch oft öffnen werden. |
14.06.2016, 15:28 | #2 |
Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.03.2009
Beiträge: 40
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Hiho Meishere,
vielleicht bietet es sich bei deinem Text an, den Inhalt zu komprimieren. Mir scheint, dass viele Strophen sehr Ähnliches sagen und sich bestimmte Gedanken und Motive zu oft wiederholen. In diesem Zuge böte es sich auch an, sich zu vergewissern, ob Reime für den Text nötig sind und wenn ja, wann. In der dritten Strophe ist die Rede davon, dass Reime fehlen, aber genau in dieser Strophe wird auf einmal gereimt. Das widerspricht sich, ohne dass der Widerspruch eine Funktion für den Text erfüllt. Es sind einige Verse und Gedanken da, an denen es sich mit Gewinn weiter arbeiten ließe, auf dass sich die Stimmung und die Gedanken des Textes besser verdichten könnten. Greeze TBO |
14.06.2016, 15:39 | #3 |
Eiland-Dichter
Registriert seit: 08.06.2016
Beiträge: 30
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Hallo TBO,
ich stimme vorbehaltlos zu Wobei ich dachte, dass das zwischenzeitliche aufkommen von Reimen, genau die Aussage unterstützen könnte Es könnte tatsächlich etwas viel sein. Wahrscheinlich könnte ich hier sogar komprimieren, indem ich ganze Strophen streiche.. Hmm... Ich werde es mir mal vormerken. Danke Liebe Grüße, Marcel |
14.06.2016, 15:42 | #4 |
Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.03.2009
Beiträge: 40
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Hiho Marcel,
schaue einfach einmal, wie es wirkt, wenn weniger Strophen gebraucht werden. Am Ende musst du selber sehen, ob dir Aussagen verloren gehen oder einfach etwas Bestimmtes gesagt werden muss oder nicht. Ein wenig mehr Verdichtung würde zumindest die Gedanken deines Textes besser zur Geltung bringen beziehungsweise sie mehr wirken lassen. Gutes Gelingen dabei :-) TBO |
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