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20.03.2011, 00:25 | #1 | ||
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Hallo Stimme der Zeit,
ich sehe, du bist "mitgefahren" und hast sogar die Wohnbetonkultur angeschaut. Ich freue mich über deine eingehende Interpretation, die erkannt und getroffen hat. Das lyr. Ich ist einerseits Beobachter und Kritiker seiner selbst. Dieser Eremit existiert - und kaum jemand würde ihn wahrnehmen, wenn er nicht zwangsläufig regelmäßig auftauchen würde. Einmal nur und erstmalig morgens. Dieses "nur morgens" bedingt die morgendliche Wiederholung über die abendliche Wiederkehr. Du hast ganz und gar meine Intention erkannt. Nur hier will ich das lyr. Ich "verteidigen" und den Kommentator "trösten". Zitat:
Ich möchte nicht wissen, wie viele "Mitreisende" es gibt, die viel größere Leiden erleiden. Jener "Eremit" könnte jemand sein, der unangetastet nur ein Ziel verfolgt. Er gelangt zu einer Arbeit, wo er ein ganz anderer ist, wo er lebt, redet, wahrnimmt und hilft. Sein Wohnsitz und sein Straßenbahngeschiebe sind "seine Entspannungen", die nur Beobachter als "Einsamkeit" wahrnehmen. Der Beobachter interpretiert etwas hinein (hier der Lyriker ), was nicht wahr sein muss. Der Eremit reist nicht mehr mit der Straßenbahn, weil er sich ein Auto angeschafft hat. Die Verbindung zur Zeitungsnachricht ist rein zufällig und passt nur, weil er nicht mehr in der Strßenbahn auftaucht. Dennoch stimme ich dir voll und ganz zu - aus Erfahrung: Zitat:
Ein kleiner Gruß, ein einziger unverbindlicher Satz verbindet für den nächsten Tag. Nicht nur um des Eremiten Willen - es tut jedem wohl und ergibt ein Miteinander, das uns vom Eremitendasein befreit - es sei denn, es ist gewollt. Nochmals lieben Dank für deine Mitreise, liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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