Gedichte-Eiland

Gedichte-Eiland (http://www.gedichte-eiland.de/index.php)
-   Stammtisch (http://www.gedichte-eiland.de/forumdisplay.php?f=14)
-   -   Was soll das für ein Gott sein (http://www.gedichte-eiland.de/showthread.php?t=12618)

Chavali 20.10.2014 18:01

Moin Faldi,

genau, so einfach ist das.
Es gibt aber immer noch und immer wieder und wird es (vermutlich) immer geben, Menschen,
die das anders sehen.

Weißt du, nicht so sehr die Legenden und Geschichten, die sich um Mose, Noah und Co. ranken, sind das Problem,
sondern was einige Menschen da hineininterpretiert und wie sie die Naivität der Glaubenden für sich ausgenutzt haben
und weiter ausnutzen werden.


Danke für deine Gedanken, hab mich sehr gefreut :)

Lieben Gruß,
Chavi

Erich Kykal 20.10.2014 18:07

Hi, Faldi! Hi, Chavi!

Ich denke, Chavi hat des ohnehin im übertragenen Sinne gemeint: Was soll das für ein Gott sein, den sich diese Fanatiker da erdenken!
Ich glaube nicht, dass sie meinte, dass es tatsächlich so einen Obermotz gibt, der all das will, was ihm die Wahnsinnigen und Machtgeilen in den Mund gelegt haben.

Bei Religion - und im Islam besonders - geht es um Unterwerfung, Unterordnung. Alles soll klare Struktur haben. Das sind die Leutchen seit Jahrhunderten so gewohnt, vor "Fortschritt" und Veränderung haben sie Angst. Deshalb diese Justamentrückbesinnung auf Buchstabentreue und Sittenstrenge ganz nach dem bewährten Muster der Unterwerfung. Die Frau unterwirft sich dem Mann und seiner patriarchalischen Struktur durch den Schleier - indem sie ihr öffentliches Gesicht verliert, beraubt man sie ihrer Stimme, man nimmt sie nicht mehr als Person wahr, eher als Besitztum.
Der Gläubige unterwirft sich seinem Gott durch fünfmal tägliches Niederwerfen gen Mekka und rigorose Befolgung der religösen Regeln. Dies ist gleichzeitig eine Unterwerfung gegenüber den Herrschenden, Mullahs und Konsorten, die das System - ganz in ihrem Sinn - auslegen und deuten dürfen.
Kritik fast unmöglich, Veränderung so gut wie unmöglich, Individualität sehr eingeschränkt, Vielfalt verboten.
Einziger Ausweg und logische Konsequenz: Revolution von innen oder völlige Zerschlagung von außen.

LG, eKy

Chavali 22.10.2014 19:13

Servus Erich,

ja, in diesem Sinne, wie du den Text verstanden hast, hab ich ihn auch gemeint.
In Stammtisch eingestellt, sollte auch eine Portion Ironie zu erkennen sein - denn wenn es einen Gott gäbe,
der die Menschen liebt, wie immer gepredigt wird - könnte er ja wohl kaum diese unmenschlichen Dinge zulassen.

Aber wie las ich neulich irgendwo* : Pandemien und Kriege dienen der Erde, das Gleichgewicht zu halten und denen,
die die Macht haben, noch reicher zu werden.

Makaber? Möglich. Aber nicht unmöglich, oder....?


Danke dir!
LG Chavali


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:09 Uhr.

Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.

http://www.gedichte-eiland.de

Dana und Falderwald

Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg