Novembertag
Der Morgen schält sich bettenschwer |
Liebe Katzi :)
Dein Novembermorgen passt eigentlich auch auf das derzeitige Wetter und ich finde, es wird Zeit das mal wieder die Sonne richtig warm scheint, damit wir alle ein bisschen Dopamin ernten. Ich versuche es ja ständig, höre mir das gleichnamige Album der Onkelz an und kommentiere ein Gedicht von Dopamin, aber irgendwie schlägt das trübe Wetter doch aufs Gemüt. Ich rede schon wieder um den heißen Brei, hier soll es ja um Lyrik gehen. Zitat:
Strophe 1: Zitat:
Eine kleine Anmerkung noch, es soll doch bestimmt nicht Nebelfedern, sondern Nebelfeldern heißen, oder? Strophe 2: Zitat:
Strophe 3: Zitat:
Natürlich ist das auch im dritten Vers der Fall, jedoch nicht mehr ganz so auffällig. Des weiteren finde ich den Sprung vom Morgen zum Abend doch ein wenig zu gewagt. Da du keinen Übergang geschaffen hast kann sich dieses Bild meiner Meinung nach nicht richtig in Szene setzen. Okay, jetzt kommt der Augenblick wo ich an meiner Interpretation zweifel :D Aber ich lasse sie stehen, denn dann siehst du wie sich meine Gedanken zu deinem Werk aufgebaut haben. Ich denke, es geht doch nur um den Morgen, denn der Tag verdrängt langsam die Nacht, deshalb liegt auch die Dunkelheit still, ja -so ist es. Oder? Nein, das kann ja auch nicht sein, eine Eule ist ein Tier der Nacht meinst du doch die Nacht? Ich glaube es wird Zeit für mich schlafen zu gehen *.* Ich überlege nochmal ob mir ein besserer Satzbau einfällt. Auf jeden Fall dennoch gerne gelesen :) Leicht verwirrte Grüße Der Kleine Prinz* |
Lieber Prinzi*,
Zitat:
Dass mir das nicht auch aufgefallen ist :rolleyes: wird gemacht. Zitat:
Aber wenn es zu unlogisch erscheint, mach ich gern 'Nebelfelder' daraus. Zitat:
Zitat:
Ich finde, das hört sich gut an, besonders gesprochen ;) Und was den Übergang zum Abend betrifft - da kommt dem Verständnis entgegen, dass ich den Titel ändere in Novembertag. Für dein Interesse zu so später Stunde hab herzlichen Dank. Du hast mir viele wertvolle Tipps gegeben! Lieben Gruß, katzi |
Liebe Katzi,
bettenschwer aus Nebelfedern - hat mich stark beeindruckt - und nun sind sie weg. Die Assoziation für mich ist unglaublich. Ich glaubte dieses Erlebnis schon vergessen: Bei uns im Dorf hat jemand ein altes Federbett entsorgt, einfach außerhalb des Dorfes ins Gras geworfen. Für uns Kinder ein Grund für ein totales Spiel. Wir richteten eine Wohnung ein, teilten einzelne Räume auf. Natürlich dominierte ein Kinderzimmer mit einem echten Bett.:eek: Wir spielten Vater-Mutter-Kind. Ich war das Kind und musste ins Bett. Bei deinem Gedicht fühlte ich wieder die klamme Schwere des Zudecks.:o Dein Gedicht erzählt vom Novembertag, vom bedrohlich aufkommenden Orkan und der Stille am Abend. Der lautlose Flug einer Eule unterstreicht die Stimmung besonders schön. Dein Gedicht hat sehr verschiedene Stimmungen in mir geweckt.;) Liebe Grüße Dana |
Liebe Dana,
Zitat:
Meine Bedenken dazu hatte ich im Kommi zu Prinzis Beitrag begründet. Nun, wenn du den Ausdruck auch gut findest, dann lass ich ihn so.... Deine Erinnerungen an die Spiele der Kindheit finde ich sehr gelungen. Ließe sich nicht daraus ein Gedicht machen? ;) Zitat:
Ich mag diese klugen, schönen Tiere. Hab herzlichen Dank! Lieben Gruß, katzi |
liebe katzi,
was soll ich machen, ich sehe von dir ein werk und es scheint schon fast alles gesagt, mitunter vielleicht inhaltlich, was soll ich machen, muss ich zu dem von mir eigentlich nicht so sehr geliebten metrum wechseln :o, ansonsten wiederhole ich und das mag ich dann auch nicht, es scheint sich ein neuer inhaltlicher verehrer angefunden zu haben, obwohl ich gerade dafür immer schwärme :)...nun gut also metrum, doch was bleibt hier zu sagen, auffallend sind diese beiden Zeilen "Kein Erbarmen, keine Schwächen," sowie "und die Ängste scheinen stumm." da hier die Auftakte wechseln gegenüber den anderen Zeilen...obwohl es eigentlich auch gut in die Turbulenzen des Windes passt, zumindest die Zeile in S3 ...in S2 klingt "kein erbarmen" sehr abrupt und ich war schon auch "kennt kein" obwohl es auch nicht die bessere Lösung wäre, vllt kommen ja noch Meinungen, nun lassen wir es einfach erstmal hochklettern... gefällt mir gut das Werk .. LG basse PS: man der verfolgt dich ja richtig :o und lässt inhaltlich immer net viel über, och man |
Lieber basti,
du hast dich in meine Novembertag-Beschreibung eingefunden, das freut mich sehr. Interessant ist, dass du die Zeilen Zitat:
Das ist richtig und ich kann nur immer wieder sagen: wenn die Betonung stimmt und der Lesefluss, dann mag ich gern mal einen Wechsel, sei es im Versmaß oder in den Auftakten. Allzu Glattes finde ich etwas fad :o Deine Idee Zitat:
Ich lasse es mir durch den Kopf gehen und danke dir derweile herzlich! Lieben Gruß, katzi |
Liebe Supikatzi,
ich will dir nicht auf Teufelkommraus schmeicheln, aber ich finde Dein Gedicht grandios. Allein die ersten beiden Verse sind hinreißend. Mit den Satzzeichen in der zweiten Strophe bin ich nicht so ganz zufrieden, aber das Komma im letzten Vers ist delikat! Kotau (lach) von cyparis |
Liebe cypi,
Zitat:
Denn ich weiß, dass du wirklich meinst, was du schreibst :) Zitat:
Hab lieben Dank! Herzlichst, katzi |
Hallo liebe Supikatzi, nun haben wir uns hier auf der Insel wieder getroffen. Ich hatte dich schon vermisst.
Dein Gedicht finde ich wunderschön, die lobenden Kommentare alle gut. Dennoch: Zitat:
Zitat:
Zitat:
Still nun des Abends Dunkel liegt, die Ängste scheinen stumm. Dass die Zeile dann weniger Silben hat verstärkt die Beklemmung, die du dann mit der sanft rauschenden Eule auflöst(, obwohl das Huhu der Eule gern als Symbol von Angst und Beklemmung genommen wird). Wie gesagt, ein wunderschönes Gedicht trotz meiner Anmerkungen. Gern gelesen und damit beschäftigt. Gruß Archimedes ...der seinen Kreisen sanftes Rauschen beibringt |
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Dana und Falderwald
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