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Zeit zu träumen
Zeit zu träumen
Das Träumen ist, was mich seither begleitet. Dein Gang war es. Es war dein Mund. Die Linie Des Antlitzs war es. – Wenn das mir entgleitet, Das wusste ich, stirbt die alte Pinie, In der Domäne, tief im Süden, leise: Wir saßen dort, die Herzen haltend, sahen Die Weite des Meers; wir sahen Wolken nahen Und wieder gehn. Zikaden schabten weise, Man hörte ihr Begehren machtvoll zittern; Es war, als ob sie die Erfüllung wittern, Die diese laue Sommernacht verschenkte. Die Träume mit Erinnerungen füttern, Weil Streit und Alltag sie sonst tief erschüttern: Viel Zeit verging, bis dass ich mich versenkte. |
Hallo Walther,
macht da jemand aus Angst vor einer Beziehung einen Rückzieher und hängt lieber Träumen nach? :D Interessantes Gedicht, natürlich in Sonettform, wie von dir gewohnt. Es liest sich dieses Mal aber ein bisschen sperrig! Gruß ww |
Zitat:
da kontempliert das lyrich das alte ich-wir-du-spiel. es evoziert, was die liebe bildhaft ist. es wird sogar die reimform gewechselt, von kreuzreim (s1) zu umarmend (s2). deutlicher geht's nimmer. :) danke fürs entdecken, lesen und hervorzaubern! lg W. |
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