![]() |
Für Phyllis
.
. . Das Leben ist Begegnung im Vorübergehn, den Eltern wird befohlen einmal loszulassen, dort wo die Kinderzeit noch unvergänglich schien, beginnen Jugend und die Pflicht schon nachzufassen. Es halten weder Glück noch Trauer ewiglich, wohl darum heißt es, die Momente auszuleben, und Augenblicke fest zu halten im Gedicht, die Phyllis mir auf Hallig Hooge hat gegeben: Bezeichnend ihre Offenheit, ihr Selbstvertrauen, erstaunlich, wie sie Dinge aufnahm, sie durchdachte, und zuversichtlich, nicht kritiklos, vorwärtsschauend für sich ergriff und stets das Beste daraus machte. Zum Abschied war es mir Bedürfnis, ihr zu sagen, dass sie ein tolles Mädchen sei, so aus dem Bauch. Sie breitete die Arme offen mir entgegen, in Halligstille und in Vollmondnacht: "Du auch!" Das Leben ist beständiges Vorübergehen, sie lief mit ihrem Papa lachend zur Pension, mit keinem Wort erfragten wir ein Wiedersehen, weil es nicht wichtig war, doch die Begegnung schon. . . . |
Liebe Dana, |
hallo dana,, |
Hallo, liebe Dana:),
so ist es. Manchmal begegnet man einem "ganz besonderen" Menschen. Hier handelte es sich um ein junges Mädchen, wobei das nur hier im Gedicht (es ist ja gewidmet) eine Rolle spielt, es könnte sich auch um einen Mann oder eine Frau handeln, unabhängig vom "Alter". Ein sehr berührendes Gedicht. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Du hast ein "Geschenk" von Hallig Hooge mitbekommen - und Phyllis auch. :) Mir gefällt diese Strophe am allerbesten: Zitat:
Nur eine Winzigkeit: In Strophe 3, Vers 1 fehlt ein Possessivpronomen. Eigentlich "Bezeichnend ihre Offenheit und ihr Selbstvertrauen," Mein Vorschlag wäre, das würde auch sehr gut zu Vers 2 passen: "Bezeichnend ihre Offenheit, ihr Selbstvertrauen,". Das "und" kann gut mittels eines Kommas durch ein "ihr" ersetzt werden. Sehr gerne gelesen und kommentiert. Liebe Grüße :) Stimme http://www.smilies.4-user.de/include..._devil_006.gif |
Liebe Dana,
in diesem Gedicht kommt das Vertrauen und die gegenseitige Wertschätzung stark zum Ausdruck. Deshalb gefällt mir auch die 4. Strophe am besten, wo Du der Phyllis ganz spontan Deine Gefühle entgegenbringst und sie diese auf die gleiche Weise erwidert. Wer die Verse nur liest, wird sie schön finden. Viel schöner ist es aber noch, wenn man sich eine Melodie dazu ausdenkt. Versuchen wir es mal mit den ersten beiden Zeilen und stellen sie in G-Dur: Das Leben ist Begegnung im Vorübergehn, den Eltern wird befohlen einmal loszulassen, Meine ausgedachte Melodie sieht so aus: d - h - h - a - h - c - c - h - a - c - h - h, d - a - a - d - a - c - c - h - a - h - a - g - g Die 3. Strophe ist analog der ersten und paßt hierzu ebenso. Deshalb erübrigt sich meiner Meinung nach ein "Ihr" und ich denke, Du siehst es nicht anders. Ich kann Dir in die Seele sehen. :) Liebe Grüße Justin |
liebe dana,
mir blieb besonders die conclusio wie ein paukenschlag im gehör hängen: Zitat:
gerinnt gewissermaßen die szenerie in eine art "ewigkeit", wird zum standbild angehalten. die begegnung schon. ja, manche begegnungen haben ewigkeitswert. mitunter teilt sich in solchen augenblicken mit, was jahre des nachdenkens, nachgrübelns nicht bewirken könnten. es ist fast so, als zeigte hier ein art "himmlischer uhrzeiger" nach etwas ganz wesentlichem. die begegnung schon. danach geht wohl die tiefste sehnsucht des menschen: dass ihm die welt begegnen möge in einer gestalt, an der er wachsen und reifen kann, hin zu seinem innersten wesenskern ..... gerne gelesen, belauscht und empfunden, larin |
Liebe Dana,
so manches Leben erscheint nur im Vorübergehen und doch bleiben die Erinnerungen bestehen. Eine Urlaubsbekanntschaft ist meistens ein Ereigniss, welches sich relativ schnell wieder verflüchtigt, doch manche Begegnung hat etwas Besonderes, aus der man etwas mitnehmen und sogar, wie hier geschehen, zu einem schönen Gedicht inspirieren kann. So werden die Gedanken an diese Begegnung auf jeden Fall noch eine Weile fortdauern, denn soviel ich weiß, haben sie Phyllis auch erreicht und vielleicht wird sie dieses ihr gewidmete Gedicht eines Tages auch noch einmal mit ganz anderen Augen anschauen. Mir hat der Text sehr gut gefallen und obwohl die letzte Strophe sicherlich die wichtigste ist, bleibt mein heimlicher Favorit die vorletzte, weil aus dieser eine wunderschöne und freie, gegenseitige Wertschätzung spricht. So sollte die Toleranz unter den Menschen sein und deshalb befindet sich dieses Gedicht auch mit Fug und Recht in der "hoffnungsvollen" Rubrik und stellt einen wunderschönen Anfang für einen neuen Morgen dar. .. .:) Gerne gelesen und kommentiert...:) Liebe Grüße Bis bald Falderwald |
Hallo, ihr Lieben,
ich darf zusammenfassend antworten - niemand hat gekrittelt und alle haben mein Anliegen verstanden.:) Ich wusste bei Phyllis gleich, dass sie sich mir einprägt - vielleicht für sehr lange Zeit. (Ich erinnere mich an zwei, drei andere Begegnungen, die unauslöschbar sind. Vor ca. 30 Jahren eine kleine Emma, 6 Jahre alt, in Laigueglia. Sie sprach italienisch und erzählte uns fast jeden morgen eine Geschichte. Es störte sie nicht, dass wir stets nur mit einem Lächeln geantwortet haben.:) Sie fällt mir immer wieder ein.) Liebe Chavali, sie hat das Gedicht erhalten. Vater und Tochter haben sich sehr gefreut. Liebe Stimme, du erwähnst die 4. Strophe: Du kannst dir sicherlich vorstellen, wie wir gelacht haben - "zwei tolle Mädchen" umarmten sich. Schön, dass sie auch bei euch, Justin und Faldi, so angekommen ist. Lieber Justin, Faldi und ich haben das Gedicht nach deinen Noten gesungen.:) Ja, liebe Larin und lieber ginTon, die Begegnung selbst bleibt haften. Ich danke euch für eure Gedanken und bedanke mich hier nochmals bei Phyllis. Liebe Grüße Dana |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 17:13 Uhr. |
Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
http://www.gedichte-eiland.de
Dana und Falderwald
Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg