hallo dana,
den guten rat hab ich ja vor allem mir selber geben wollen.
fazit: jetzt hab ich zwar eine durchs gedicht gewonnene erkenntnis,
- aber noch immer keinen patz im kasten!
wenn das entrümpeln doch bloß nicht so schwer wär!
bei jedem einzelnen trumm denk ich mir: man könnts ja vielleicht noch mal brauchen....
hi erich, ok,
ich werd gleich das gedicht "entrümpeln" ( geht schneller als beim kasten.
)
hallo kokochanel,
du hast nicht unrecht, mit dem, was du sagst - vergangenes prägt uns.
die frage ist nur: wie lange soll/muss/ darf es das tun?
darf man nicht auch mal sagen: jetzt ist schluss mit gestern?
in dem fall gings um gar nichts besonders philosophisches, mir wurde nur plötzlich klar, warum ich mich von manchen alten fetzen ( in die ich lang schon nicht mehr hineinpasse) einfach nicht trennen kann/will:
unbewusst hab ich sie mir zum fetisch gemacht, als könnte ich durch sie die verbindung erhalten zu einer zeit, der ich schon längst "entwachsen" bin.
du hat also recht: man kann die vergangenheit nicht loslassen.
festhalten kann man sie aber schon gar nicht!
fetische ( welche auch immer) sind illusion.
und das wollte ich zum ausdruck bringen - anhand meines (unsinnig überquellenden) kleiderkastens.
hallo fee,
ich sehe, wir verstehen uns !
es ist wirklich manchmal nötig, das alte bild von sich selbst gehen zu lassen -zugunsten eines der zeit und ihren unerbittlichen tatsachen angemessenerem!
also: stöckelschuhe weg - bequemlatschen her.
kleidergröße dem realumfang angleichen.
lebensalter hinzurechnen ( huch, zu jugendlich, also weg).
einsehen, dass dieses und jenes lebensgefühl vorbei ist und durch zwangsneurotischen rückbehalt des alten fetzens auch nicht mehr wiederkehrt!
seufz.
wie meine mutter immer so trefflich sagte:
und so kommt man langsam ins ältere fach!
nur mut, meine damen!
altwerden ist nichts für feiglinge, sagte die opernballdame lotte tobisch....
lg, larin