Thema: Sphärenreise
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Alt 03.12.2011, 19:30   #3
Stimme der Zeit
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Hallo, Cebi,

Zitat:
feines Gedicht das ich hier lese.
Eine schöne Liebeserklärung.
Ich finde den Bezug auf das All und die Sonne etc. sehr passend, denn wenn man Liebe erklären will, ist es so als wolle man das Weltall erklären.
Es ist einfach etwas Schönes und gerade der weite Raum da draussen, kann ein wenig aufzeigen wie endlos und unerklärbar die Lebe sein kann.
Dafür erst mal ein herzliches Dankeschön, ich denke darüber ganz genau so. Bis jetzt habe ich es auch noch nie geschafft, ein Gedicht in dieser Rubrik zu reimen, diese Gefühle wollten bei mir einfach nicht in ein "Reimkorsett" - vielleicht liegt das von dir im folgenden Teil deines Kommentars Erwähnte ja daran?

Ich kopiere den zweiten Teil des Kommentars mal als Ganzes hier herein:

Zitat:
Es ist mittlerweile so, dass ich bei dir nicht mehr nach Formfehlern oder Metrikpatzern suche, da ich weiß, dass du in dieser Hinsicht immer den „Stimmschen Perfektionismus“ zu Grunde legst und an dich selbst sehr hohe Ansprüche, im Bezug auf Textarbeit liest.

Also gehe ich hin und lese mir deine Zeilen durch, spreche sie leise vor mch hin und habe Spaß.
Hier diesen Zeilen komme ich nur leider mit der ersten Stophe nicht zurecht.
Es will mir einfach nicht von den Lippen gehen, immer wieder bleibe ich der zweiten Zeile der ersten Strophe hängen und er Übergang zur dritten Zeile will mir auch nicht gelingen.
Nun, ich habe dann hin und her überlegt, die Betonungen übertrieben laut gesprochen, aber ich weiß nun gerade nicht woran es liegt.
Es ist alles sauber in einen jambischen Rhythmus gepackt und scheint auch schlüssig zu sein.
Vielleicht liegt es auch an meinem seltsamen Sprachrhythmus.
Ich bin gerde ein wenig ratlos.
Vielleicht kannst du mir ja weiter helfen.
Ich hoffte, jemand würde mir da weiter helfen, denn ich war damit selbst nicht wirklich zufrieden. Ja, metrisch stimmt es, aber es "hakt" trotzdem, in Strophe 1 "laufen die Versübergänge nicht rund". Weißt du, ich bin alles andere als perfekt, und nicht jedes meiner Gedichte ist "gleich". (Leider, so fürchte ich, setze ich mich allmählich selbst unter Druck - siehe den ersten Teil deines Kommentars. )

Und: Ich sehne mich regelrecht danach, dass jemand kritisiert! Ach ja, bitte! Ich habe das Gedicht trotzdem gepostet, denn ich stand in der Strophe wirklich "auf dem Schlauch", ich habe sie mehrere Male umgeschrieben und wohl eher "verschlimmbessert".

Ein Fall von akuter Ideenlosigkeit, wenn du das kennst. Es ist nicht falsch, es ist nicht schlecht - aber gut auch nicht ...

Ergo: Es liegt nicht an deinem Sprachrhythmus, der ist sicher nicht seltsam. Eher die beiden Versübergänge. Ich werde auf jeden Fall selbst noch weiter überlegen, wäre aber für jede Idee und jeden Vorschlag dankbar. (Von dir und auch von jedem anderen.)

Auch jede Anregung würde sicher helfen, manchmal braucht es ja nur einen "Schubs" in die richtige Richtung.

Auf jeden Fall noch einmal vielen Dank, du hast mir auch so bereits geholfen, man selbst ist eigenen Gedichten gegenüber ja gerne ein wenig "betriebsblind". Ich war mir nicht sicher, ob das "Stocken" im Lesefluss nur mir selbst so vorkommt oder ob es auch Anderen so geht.

Liebe Grüße

Stimme
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