Hi, Dana!
Ein sehr guter Kommentar - mehr bleibt mir da kaum zu sagen!
Letztlich liegt es daran, was wir für "bedeutend" halten: Nachkommen, ein Andenken in der Welt, Gefolgsleute...
Manche wollen sogar Monster sein, wenn sie anders nicht in die Geschichte finden!
Aber was macht "Bedeutung" letztlich aus? Ist es wirklich entscheidend für ein Menschsein, anderen im Gedächtnis zu bleiben? Ist es das, was uns wertvoll macht? Ich denke nein.
Trotz der Verluste, all der vergessenen Leben und ungeteilten Erfahrungen rennen wir weiter gegen das Vergessen an, wollen uns am Leben erproben und beweisen, so als hätte nur das von uns Wert und Bestand, was wir anderen in Hirn und Herz zu prägen vermögen.
Wichtiger wäre freilich das, was von uns vor uns selbst Bestand hat, wenn wir uns im Spiegel prüfen! Aber andere zu beügen ist natürlich einfacher...
Dennoch ist das insgesamt ein schöner und inspirierender Zug an uns - dieses Nichtwahrhabenwollen der eigenen Endlichkeit und Bedeutungslosigkeit! Es hat in all seiner Tragik dennoch etwas Erhebendes und Erhabenes!
LG, eKy