Lieber eKy,
Narvik hat mich verunsichert - obwohl ich beim Lesen gleich das Bild des "Sensemanns" hatte, und zwar in jeder Strophe.
Er ist immer gegenwärtig und steckt hinter jeder Metapher.
Er überdauert sogar die Götter. Wenn diese Geschichte oder Legende werden (was noch sehr, sehr lange dauern wird) - bleibt er Begleiter oder ruhendes Gewicht.
Er wird immer und jedem die Grenzen weisen.
Erst, wenn wir nichts mehr wollen, nichts mehr sehen, nicht träumen und keine Lasten tragen - haben wir ihn gefunden.
Schaurig schön verdichtet, klar der Wirklichkeit "ins Auge geschaut" und eine gegebene Wahrheit ausgesprochen.
Gefällt mir sehr, vom ersten bis zum letzten Vers.
Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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