19.08.2014, 19:21
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#2
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Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 14.02.2009
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Huhu chavilein
Das sind wirklich gute Fragen. Der Inhalt des Textes setzt sich mit dem Schreiben auseinander, welches oftmals nur möglich ist, weil der Schreiber die Fähigkeit besitzt, sich in Situationen, Dinge, Menschen und Tiere etc.pp hineinzuversetzen. Dies ist denke ich auch eine Grundvorraussetzung guten Schreibens, da es sich bei Gedichten oder Prosatexten immer um fiktionale Texte handelt.
Eine Ausnahme bildet nur die Biografie oder teilweise die Autobiografie.
Ob der Schreiber dann zu dem Gegenüber wird kann ich nicht beantworten, aber etwas viel anderes als Wahrnehmung wird es nicht sein, somit bleibt die Trennlinie sicherlich philosophischer Natur.
Der Text an sich gefällt mir..Vllt in Zeile 2 "Wenn ich Wort an Wort in Strophen schreibe" oder "Wenn ich Wort an Wort in Strophen reihe" ?? und nach der Konjunktion vllt einen Absatz??...
Zitat:
Wer bin ich, wenn ich Gedichte schreibe,
wenn ich Worte in die Strophen treibe,
wenn ich mich fühle wie ein Schänder,
wenn ich verreis in fremde Länder,
wenn aufs Korn ich manches nehme,
wenn als Jungfrau ich mich schäme,
wenn ich in graue Himmel schaue,
und danach meinen Hund verhaue,
wenn ich säuselnd Liebeslieder singe,
dann später von der Brücke springe -
bin ich dann mein lyrischIch im Streit
oder gar gespaltene Persönlichkeit...?
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gerne drüber nachgedacht und mit beschäftigt ...liebe Grüße ginnie
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