Hi, Nachteule!
Du kommst leider auch nicht ganz ungeschoren davon

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Zitat:
Zitat von Nachteule
Die Sonne scheint, erhellt den Tag beständig
Und schenkt uns ihre goldnen Wärmestrahlen,
In denen wir uns sommers gerne aalen.
Sie hält den blauesten Planet lebendig.
Der Mond erleuchtet zwar nicht eigenständig,
Doch kann er silberblau die Nacht bemalen,
Umrandet von den glänzenden Opalen.
Getreu umkreist der Erdtrabant uns wendig
Sie geben zwei mal täglich sich die Hände
Erzeugen dabei eine blaue Stunden,
Wenn sie sich um den ganzen Erdball jagen.
Es wirkt, als ob die beiden nichts verbände,
Doch drehen sie auch manchmal Ehrenrunden.
Da scheints, als würd der Mond die Sonne nagen.
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S2Z3 - Hier rechnet man mit einer Fortführung des Satzes, da die "glänzenden Opale" logischerweise ein Gleichnis darstellen. Wofür das Gleichnis steht, bleibt der Text leider schuldig. Eigentlich sollte es etwas in der Art heißen: "umrandet von den glänzenden Opalen // der Sterne kreist der ..."
Andere Lösung: "umrandet
wie von glänzenden Opalen."
S2Z4 - Am Ende fehlt der Punkt.
S3Z1 - Dass das "Sie" zu Beginn Sonne und Mond meint, muss man sich erst zurechtüberlegen. "So geben diese beiden ..." oder so wäre da klarer.
S3Z2 - "...eine blaue Stunden" - Da wurde wohl umgebaut, aber nicht mehr kontrolliert, ob alles angepasst wurde. Das "erzeugen" klingt profan und unlyrisch, das ist eher Fabriksjargon. "erschaffen"?
S4Z3 - Bei "scheint's" würde ich den Apostroph noch verwenden. Die folgende Phrase wirkt nicht nur wegen der Verkürzung unausgegoren und falsch. Man kann sagen "
an der Sonne nagen" oder "die Sonne
benagen", aber deine Version halte ich für - wie sagst du es so schön? - grammatisch unkorrekt.
Gern gelesen.
LG, eKy