Hallo, Erich Kykal,
o.k., mit der beabsichtigten Distanziertheit kann ich gut leben. Nur mit dem Intellekt in diesem Zusammenhang habe ich noch Probleme und nur, weil die Nazis den Begriff vereinnahmt haben, scheue ich mich überhaupt nicht, das Wort Heimat in den Mund zu nehmen. Ich gebe Dir Recht bei vielen Begriffen ("völkisch" fällt darunter, "Jedem das Seine" und andere auch. Aber ich lass mir von den Dumpfbacken meine Heimat nicht (verbal) wegnehmen. Das haben die Kommunisten der DDR auch versucht, die einen Bundesbürger zum Ausländer erklärten.
Heimat regional eingrenzen fällt mir sehr schwer. Heimat, das sind Gerüche, das ist der Geschmack des Quellwassers, das sind Geräusche (die Blätter der Bäume in meiner Heimat rauschen anders), das ist die Sprache und vieles andere. Ich denke, Du verstehst mich.
Liebe Grüße,
Felix
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