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Alt 03.11.2009, 05:43   #2
Pedro
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Registriert seit: 31.10.2009
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Morgen Chavali,

du schilderst eine Momentaufnahme einer Beziehung.
Eine schwangere Frau fürchtet, dass die Stimme ihres Ehemannes / Lebenspartners, ihr Ungeborenes erschrecken könnte.

Sein Verhalten überrascht sie:

Zitat:
Soviel Rücksichtslosigkeit hatte ich ihm nicht zugetraut und ich war maßlos enttäuscht.
Zitat:
Aber diese Kälte, mit der er mich anschaute!
Zitat:
Diese Alleingänge!
Zitat:
Das konnten doch nur krumme Geschäfte sein.
Zitat:
Lass das Kind abtreiben, sagte er.
Es scheint, dass sie ihn erst jetzt wirklich erkennt.

Die Beziehung besteht doch schon längere Zeit, ich verstehe nicht ganz, dass sie über sein Verhalten so überrascht ist, da ist doch schon vorher Einiges passiert.

Die Kälte in seinen Augen sieht sie nun zum ersten Mal, das betonst du, erwähnst es zwei Mal.
Hat der Mann sich verändert?


Zitat:
Im August fuhr ich zu meinen Eltern. Allein.
- "allein" könntest du streichen

In deinem kurzen Text steckt viel. Es scheint, dass es "Momente" gibt, in denen plötzlich alles hervor kommt, was bisher verdrängt wurde.

Gruß

Pedro
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>Die Kritiker nehmen eine Kartoffel, schneiden sie zurecht, bis sie die Form einer Birne hat, dann beißen sie hinein und sagen: „Schmeckt gar nicht wie Birne.“< (Max Frisch)
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