Thema: Mondgedanken
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Alt 12.07.2011, 17:16   #5
Stimme der Zeit
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Hallo, liebe Chavali,

was ginTons Hinweis auf das Reimschema betrifft, stimme ich ihm gerne zu. Das Gedicht soll (meiner Meinung nach) genau darauf hinweisen. Zuerst wird das LI von der Kälte, dann von der Einsamkeit und danach von der Hoffnung "umarmt". In der letzten Strophe ist es wohl umgekehrt: Dort "umarmt" das LI, nun als "aktiver Part", sowohl das Leben als auch die Liebe. Diese Abfolge und der vorgenommene Wechsel gefallen mir gut.

Ich kann dein Werk richtig flüssig lesen.

Etwas noch zum "Formellen". In Strophe 1, Vers 1 hast du ein Vertippserle: Das W von Wolkengrau.

Einen Vorschlag möchte ich gern machen:

Zitat:
kein Mensch auf diesen Höhen weit,
wie fändest du "kein Mensch zu sehen, weit und breit", (?)

(Ich weiß, dass du hier von "weiten Höhen" sprichst, aber das verschwurbselt ein bisschen die Grammatik.)

Oder es könnte dort

"kein Mensch auf diesen Höhen, weit und breit"

stehen, was auch eine Möglichkeit wäre, dann wäre dieser Vers zwei Silben länger.

Die beiden Elisionen in Strophe 4 stören mich nicht. Ich verwende sie nur ganz persönlich nicht in den Endreimen. Das ist reine Geschmackssache.

Noch ein Lob: Ich mag deine Adjektive und die bunten Farben, die sie in deinen Gedichten "malen".

Sehr gerne gelesen und kommentiert, da mir deine Mondgedanken wirklich zusagen.

Liebe Grüße

Stimme
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