Thema: Farblose Tage
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Alt 16.08.2019, 21:15   #6
Jonny
Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 12.08.2019
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Farblose Tage (Überarbeitet)

Es weint der Himmel über unsrem lebensfrohen Haus,
der Tag träumt farblos, wie ein längst verwelkter Blumenstrauß.
Der Regen sickert durch ein leergeträumtes Paradies,
die Nächte, sie sind kalt, sind einsam, ganz wie ein Verlies.

Noch immer steckt dein kleines Bild in meinem Portemonnaie,
ich hab mich so daran gewöhnt, dass ich dich täglich seh.
Noch immer lebt dein Lachen, lebt dein weicher Blick in mir -
und durch mein Fenster tropft jetzt blasses Mondlicht aufs Papier.

Das rege Wasser findet seinen langen Weg zum Meer,
der stille Mensch, er schaut stets seinen Wünschen hinterher.
So wie der Weg des Flusses irgendwann zum Meere führt,
hat deine warme Hand für alle Zeit mein Herz berührt...
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