Thema: Nur ein Spiel
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Alt 13.06.2009, 01:09   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
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Hallo chichi,

ich glaube, wir zwei kennen uns noch nicht.
Aber was nicht ist kann ja noch werden und so möchte ich dich herzlich auf dem Eiland begrüßen und willkommen heißen.

Zuerst bin ich durch deine Zeilen gestolpert, doch nach dem zweiten Lesen musste ich feststellen, daß sie sich ausgezeichnet vortragen lassen.
Auch wenn die Metrik hier scheinbar ziemlich wirr durcheinander geht, konnte ich den Lesefluss herstellen und ich muss sagen, es hat mich fasziniert.

Sehr schön verbindest du das Schachspiel mit dem wahren Leben und überträgst die Figuren auf die Gesellschaft.
Die Bilder sind zum Teil sehr anschaulich, das Spielfeld wird zum Schlachtfeld.
Vielleicht zum Kriegsschauplatz oder eben zum Schlachtfeld der Gefühle.
So sind die Menschen, ob Bauer, ob Springer, Dame oder König, alles hat seine Ordnung und alle sind zu ersetzbar.
Die Götter steuern und beherrschen das Spiel. Ihre beste Wahl: Der Mensch.

So würde ich das für mich interpretieren. Das Lyrische Ich stellt die Fragen und gewinnt Erkenntnisse.

Hat mir gut gefallen, trotz der uneinheitlichen Metrik (s.o.)


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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