Zitat:
Zitat von Erich Kykal
Simplifikation ist eine Spielart, aber keine Lösung. Ohne die Bilder wäre das Geschriebene allein meinem Geist zu karg, zu statisch, zu beliebig gereiht, um Bilder vor's innere Auge zu zaubern.
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servus,
eKy,
eine "lösung" wofür? eine lösung war nicht angestrebt. vielmehr das spiel mit der form des tanka und mit der form der kombinierten, als einheit zu sehenden foto-text-komposition, die ich auch des öfteren genieße und pflege.
ich sehe es ähnlich dem gemalten, mal mehr, mal weniger abstrahierten. manches ist nah an der natur, schreibt vor, was zu empfinden ist, in mehr oder weniger akademischer natur, anderes nur noch anthropomorph, mit andeutungen, die richtungweisend, aber schon abstrakter erscheinen und wieder anderes völlig ungegenständlich - lediglich noch wahrnehmbares, das assoziationen im betrachter weckt und somit erst "auflösung" durch dessen rezensions-ästhetisch geprägte eigene impulse findet.
alles hat seine berechtigung. mit allem zu "spielen", formal und auf der wahrnehmungspsychologischen ebene, mal streng im formenkorsett, mal freier, mal experimenteller, macht für mich den reiz aus.
klar ist es geschmackssache. auch wenn man da wie dort (hoffentlich) gelungenes von misslungenem unterscheiden kann.
lieber gruß,
(ich hoffe, der elternsprechtag ist heil überstanden)
fee