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Alt 21.05.2014, 18:01   #14
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
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Liebe Dana,

ich pflichte dir bei, diese Art der Lyrik ist im gewissen Sinne provokativ und soll zu Gesprächen und Diskussionen anregen.
Das scheint gelungen und auch ich gewinne dadurch neue Einsichten, denn niemand soll behaupten, dass seine Sicht auf die Dinge die einzig wahre ist.
Ein wenig Humor hilft auch zu besserem Verständnis, gerade dann, wenn man gegensätzlicher Meinung ist. Das entschärft so manche Situation, wenn man denn will.

Die Mächtigen bestimmen immer, was geschieht.
Ob Mond-, Mars- oder andere Weltraummissionen, Gesetze, Gesellschaftssysteme, Frieden, Kriege und auch Ideale, und manchmal werden daraus auch (zeitlich begrenzte) Dogmen.

Homosexualität hat es zu allen Zeiten gegeben und nicht nur bei den Menschen, wie ich erfahren habe.
Toleranz lautet die Devise und Verständnis für eine Minderheit, deren Eigenschaften und Gefühle doch keine Bedrohung für die Gesellschaft darstellen.
Wenn es natürlich statisch festgelegte Gesellschaftsordnungen gibt, die das ablehnen, dann wird es für jene Menschen schwer, nicht benachteiligt und ausgegrenzt zu werden.
Ich finde, in unserer Gesellschaft müssen auch jene Menschen aufgrund ihrer Leistung alles erreichen dürfen, was allen anderen auch offensteht.
Und das beste Beispiel war der diesjährige "Grand Prix". Dort hat Conchita Wurst, selbst der Name ist genial, verdient den ersten Preis abgeräumt.
Und noch etwas Positives ist dabei: Dass die Bürger Europas endlich mal ein positives Zeichen gesetzt haben.
Ein Zeichen für Toleranz und die Bereitschaft, Leistung anzuerkennen. Hut ab!
Deswegen muss mir die Erscheinung dieses Wesens persönlich nicht gefallen, aber meinen Respekt und meine Anerkennung für diese Leistung hat es alle Male verdient.
Und wenn die Kirche diese Menschen ausgrenzt, ablehnt oder gar ausschließt, indem demagogische Reden gehalten werden, dann haben sie ihre Geimeinnützigkeit verloren.

Zitat:
Zitat von Dana
Wir sind dem Rittertum und Burgverteidigung immer noch sehr nahe.
Ja, aber nur räumlich, geistig haben wir uns schon zeitig davon abgegrenzt. .. .

Vielen Dank für deinen interessanten Kommentar...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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