Lieber Faldi,
dein "Jetzt" ist ergreifend. Es kritisiert die Weltsicht und schafft sich eine "eigene Welt". Es befreit sich vom "Großen" und findet sich im alles ausmachenden "Kleinen" - in Liebe, die alles zu überwinden vermag.
In nur drei Sätzen ein Sonett zu schreiben, ist eine Kunst für sich. (Ich habe noch nie ein Sonett geschrieben
- darum.)
Meine Begeisterung entspricht sehr dem Kommentar von eKy, wobei ich dem noch mehr zufügen möchte.
Zwar geht es hier nicht ausdrücklich um "universelle Gedanken", aber die "Heilsstrategen" gehen schon über die Welt hinaus, indem sie in einem aggressiven Krieg der "Seelen" den Menschen Lebensstunden rauben.
Da ist es schon erstrebenswert, sich ein "kleines Universum" im Hier und
Jetzt zu schaffen. Wohl dem und jenen, wo es gelingt. Möge es die Masse werden. Die Chancen sind groß, wenn die Masse nicht von Geburt an so beschnitten würde, dass sie
glaubend fast nichts davon darf, was Glück bedeutet.
Werte, die kommunikativ darauf ausgerichtet sind, Herden zu eigenem Wohle zu leiten.
Ein befreiendes Liebesgedicht mit einer Einleitung, die ein "Misslingen" in sich trägt, wenn der "Seelenausverkauf" mit fadenscheinigen Versprechen nicht wäre.
Gern gelesen, auf ganz eigene Weise verstanden und nur zu gern für viele oder gar alle Menschen angedacht.
Liebe Grüße
Dana