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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 08.10.2012, 20:41   #1
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber Faldi,

dein "Jetzt" ist ergreifend. Es kritisiert die Weltsicht und schafft sich eine "eigene Welt". Es befreit sich vom "Großen" und findet sich im alles ausmachenden "Kleinen" - in Liebe, die alles zu überwinden vermag.

In nur drei Sätzen ein Sonett zu schreiben, ist eine Kunst für sich. (Ich habe noch nie ein Sonett geschrieben - darum.)

Meine Begeisterung entspricht sehr dem Kommentar von eKy, wobei ich dem noch mehr zufügen möchte.
Zwar geht es hier nicht ausdrücklich um "universelle Gedanken", aber die "Heilsstrategen" gehen schon über die Welt hinaus, indem sie in einem aggressiven Krieg der "Seelen" den Menschen Lebensstunden rauben.

Da ist es schon erstrebenswert, sich ein "kleines Universum" im Hier und Jetzt zu schaffen. Wohl dem und jenen, wo es gelingt. Möge es die Masse werden. Die Chancen sind groß, wenn die Masse nicht von Geburt an so beschnitten würde, dass sie glaubend fast nichts davon darf, was Glück bedeutet.
Werte, die kommunikativ darauf ausgerichtet sind, Herden zu eigenem Wohle zu leiten.

Ein befreiendes Liebesgedicht mit einer Einleitung, die ein "Misslingen" in sich trägt, wenn der "Seelenausverkauf" mit fadenscheinigen Versprechen nicht wäre.

Gern gelesen, auf ganz eigene Weise verstanden und nur zu gern für viele oder gar alle Menschen angedacht.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 09.10.2012, 18:13   #2
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Beiträge: 13.012
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Lieber Faldi,

sich eine private sonnige Insel zu schaffen, wo sämtliche Widrigkeiten des allgemeinen Lebens keinen Zustritt haben,
ist schon sehr wichtig und notwendig, um zu bestehen und sich gut zu fühlen.

Wer das von sich sagen kann, der ist zu beglückwünschen!
Wie oft stellen sich vermeintliche Inseln als ankerlose schwimmende löcherige Gebilde heraus.
Insofern berührt dein Sonett Jetzt!

Ich kann mich da nur den lobenden Kommentaren anschließen.

Lieben Gruß,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 12.10.2012, 23:33   #3
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.947
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Liebe Dana,

wie sagt man so schön?
Das wahrlich Große offenbart sich im Kleinen oft am deutlichsten.

Manchmal muss man nur genau hinschauen, denn wie oft rennt man mit geschlossenen Augen durch die Gegend und sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Die täglichen Lasten prasseln auf dich nieder und manchmal weißt du gar nicht, wie du sie alle bewältigen sollst.
Da passiert es schnell, daß du darüber das Leben und Lieben vergisst.

Dazu kommt noch, daß viele tatsächlich in einer inneren Welt gefangen sind, der sie nicht entkommen können, weil sie von klein an indoktriniert wurden und nur mit diesen Gedanken aufgewachsen sind, denen man sich nur schwer entledigen kann.

Und deshalb sucht manch einer, der sein weltliches Glück nicht finden kann oder will, diesen Zustand eben außerhalb in einer Scheinwelt, die mit ihm zusammenbrechen wird, aber im Gegensatz zu der realen Welt auch niemals existiert hat außer in seinem Kopfe.

Und das ist die wahre Verschwendung und Gemeinheit all dieser Strategen, die andere Menschen um ihre Erfahrungen betrügen wollen.

Aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich und das hat eben jeder selbst in der Hand oder versteht es, wie du es schreibst, auf seine eigene Weise.

Wir wissen, nicht wahr?

Vielen Dank für deine lobenden Worte. .. .


Hi Chavi,

ja, auch eine Insel muss auf soliden Fundamenten stehen, sonst bleibt die Statik nicht im Gleichgewicht.
Und auch die schwimmenden Inseln verlieren sich langsam treibend, wenn sie nicht geankert sind, im endlosen Ozean der Gedanken und Hoffnungen.

Es kann manchmal sehr schnell gehen, daß sich so eine Insel in den stetig wiederkehrenden Stürmen losreist und einfach in der Ferne verschwindet.
Deshalb ist es wichtig, immer wieder die Taue und Fundamente zu überprüfen und, wenn nötig, zu erneuern.

So eine kleine Insel wird einem also nicht geschenkt und sie bedeutet harte und ausdauernde Arbeit, die man niemals einstellen darf, weil alles in Bewegung bleibt und den Umständen angepasst werden muss.

Wer das beherzigt, wird u. U. viel Spaß auf seiner kleinen Insel haben.

Ich freue mich, daß dich das Sonett berühren konnte...


Vielen Dank für eure Kommentare, ich habe mich sehr darüber gefreut...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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