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Alt 12.11.2014, 20:22   #3
wüstenvogel
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 30.08.2011
Ort: Wetzlar/Hessen
Beiträge: 446
Standard Der Weg zu uns

Hallo ihr beiden,

vielen Dank für eure Kommentare,
die ich erst jetzt beantworten kann.

Dieser Text ist Teil eines größeren,
in dem auch Platz für die Hoffnung ist,
weil ich im Grunde ein optimistischer Pessimist bin.

Wenn man darüber nachdenkt, wozu die Menschen mittlerweile technisch
imstande sind, über wie viel Wissen (fast unbegrenzt) wir verfügen
und auf der anderen Seite all das Elend und die Not, die Kriege und die
alltägliche Gewalt sehen, dann fragt man sich, wohin wir uns "entwickeln"
werden. Ich habe da sehr gemischte Gefühle.

Schon 1969 haben King Crimson in ihrem Song "Epitaph" gesungen:

"Knowledge is a deadly friend
if no one sets the rules
the fate of all mankind I see
is in the hand of fools."

Daran muss ich oft denken.

Auf jeden Fall kann unsere "innere Entwicklung" mit all den äußeren Veränderungen nicht Schritt halten - seelisch sind wir nicht sehr weit von den Neandertalern entfernt, oder?
Wir sind immer noch allzu aggressiv, egoistisch, wollen haben und herrschen.

Da kann man schon manchmal verzweifeln.

Ich wünsche euch trotzdem eine gute Zeit.

wüstenvogel
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