HI, Faldi!
Danke für die wunderbaren Fallbeispiele optischer "Präsenz"!
Dabei fällt mir der alte Witz ein: Ein Reporter interviewt Alice Schwarzer. Sie sagt: "Wir selbstbewussten emanzipierten Frauen brauchen eigentlich keine Männer!" Worauf sich der Reporter mit todernster Miene ans Publikum wendet und sagt: "Puh! Da haben wir ja nochmal Glück gehabt!!!"
Allerdings muss ich dir in einem Punkte widersprechen: Nicht alle Religionen sind Männerreligionen. Es gibt auch matriarchalische Systeme mit entsprechenden Glaubensvorstellungen, zB auf manchen Südseeinseln, aber ab und zu auch sonstwo.
Auch in Europa gab es zur Steinzeit große Frauen-, bzw. Fruchtbarkeitskulte, siehe Venus von Willendorf usw. - da hatten die Weibchen das Sagen, und alles wurde matriarchalisch vererbt - und das galt für den Großteil der damaligen Religionen!
Erst mit der Revolution der Metalle kochte das martialische männliche Ego über und fegte die Mutterkulte hinweg. Fürderhin war das Weib wahrlich dem Manne untertan. Das mag für eine masochistisch veranlagte Minderheit sklavisch veranlagter Mädels das Paradies gewesen sein, der Rest hatte aber keine Wahl, musste er doch - wie heute noch nach der Scharia - teils drakonischste Maßnahmen bei Nichtunterwerfung oder auch nur scheusten Lebensverwirklichungsversuchen fürchten!
Wegen der Rubrik: Du hast recht, so richtig lustig mag es einem beim Lesen nicht werden. Ich tu mich halt schwer mit dem Witzigseinwollen - es dringt immer der mahnende moralische Zeigefinger mit durch, selbst wenn ich versuche, ironisch zu sein - es klingt eher sarkastisch bis hochzynisch!
Das mag am Grade meiner Er- und Verbitterung ob aller menschlichen Dummheit und Verlogenheit liegen, die uns tagtäglich umlungert...
LG, eKy