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#1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 3.375
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Na und
Der Knochen steckt dem Hund im Schl und will nicht mehr heraus. Der Tierarzt findet keinen Gr und fragt den Nikolaus. Doch dieser hält wie sonst den M und weiß, das ist fatal. Der Hund stirbt in der selben St und zwar zum ersten Mal.
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller Geändert von Thomas (09.12.2013 um 15:59 Uhr) |
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#2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Thomas!
Eine weitere Wortspielerei! Hat auch was Schönes. Allerdings sind mir ein paar Kleinigkeiten aufgefallen: Die fehlenden Enden sind immer "-und", daher sollte der "Grund" in Z3 auch als "Gr" dastehen und nicht als "G", denn da fehlt ja das "r". In Z5 sind die Kommata vor und nach "wie sonst" überflüssig. In Z7 müsste am Zeilenende ein Komma stehen, aber um das Wortspiel nicht zu stören, wollen wir mal drauf verzichten... In Z8 bitte das "Mal" groß schreiben. ("zum" = "zu dem" - hauptwörtlich gebraucht.) Sehr gern gelesen! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (06.12.2013 um 09:41 Uhr) |
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#3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
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Lieber Erich,
vielen dank für die Korrekturen. Ich bin da oft recht doof. Liebe Grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
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#4 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
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Hi nochmal!
Habe in der vorletzten Zeile noch 2 Fehlerchen erspäht (ich will echt nicht gemein sein, keine Ahnung, warum das gerade mir immer auffällt... ![]() "Der Hund..." - die Zeile ist ein neuer Satz und muss groß beginnen. "selben" - hat ein "t" zuviel. LG, eKy
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#5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 30.11.2013
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Beiträge: 206
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Hallo Thomas,
ein lustiges Gedicht und passend zum Nikolaustag. "Stirbt zum ersten Mal" hört sich wie eine gelungene Pointe an, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich sie richtig verstanden habe, wahrscheinlich als Gegensatz zum Nikolaus, der "wie sonst" den Mund hält. Entschuldigung. Man sollte wahrscheinlich Pointen nicht zerpflücken. Aber dass ich es versucht habe, zeigt doch, dass das Gedicht den Leser anspricht und nicht so leicht loslässt. Viele Grüße poetix
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Lineam rectam sequere |
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#6 |
Slawische Seele
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Lieber Thomas,
ich falle "unzusammenhängend" herein. Schon beim ersten Lesen fiel mir das Kinderlied ein, dass ich meinen Kindern vorgesungen habe: Ein Hund kam in die Küche und stahl dem Koch ein Ei, da nahm der Koch den Löffel und schlug den Hund zu Brei. Da kamen viele Hunde und gruben ihm ein Grab und setzten ihm ein' Grabstein, auf dem geschrieben stand: Ein Hund kam in die Küche und stahl dem Koch ein Ei, da nahm der Koch den Löffel und schlug den Hund zu Brei. "Na und" ![]() ![]() Wenige in lyrischer Wortspielerei. ![]() Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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#7 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
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Hi nochmal nochmal!
Den letzten Fehler hast du leider noch nicht behoben: "selbent" in der vorletzten Zeile. LG, eKy
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#8 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Lieber Erich,
wie ich gerade feststellen, habe ich vergessen, mich für die Korrektur zu bedanken, was ich hiermit tue. Es wird nicht der letzte Fehler sein, den du in meinen Texten entdeckst. Liebe Grüße Thomas
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#9 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
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Moin Thomas,
auch wenn wir hier über deine gekonnte Wortspielerei lachen können, so ist mir Letzteres im wahrsten Sinne des Wortes vor Jahren im Halse stecken geblieben. Ich hatte meiner Schäferhündin (Cindy) einen wunderschönen großen Kalbsknochen mitgebracht. Wir gingen in den Garten und sie hat sich auch sofort voller Freude darüber her gemacht. Der Hund ist beschäftigt, dachte ich lachend und ging meiner Gartenarbeit nach. Nach einer Weile hörte ich, wie Cindy anfing zu husten und zu würgen. Dabei drehte sie sich immer im Kreis herum. Das wurde schlimmer und schlimmer und plötzlich fiel sie um. Glücklicherweise habe ich schnell geschaltet, bin sofort zu ihr hin, habe ihr die Schnauze "aufgerissen" und bin ihr mit Mittel- und Zeigefinger tief in den Schlund gefahren. Dort spürte ich einen Knochensplitter, konnte ihn aber nicht direkt ergreifen. Inzwischen zuckte sie schon und entwand sich dabei meinem Griff, so dass ich leider ziemlich gewalttätig werden musste. Ich habe sie gepackt und niedergedrückt, dann fast auf ihrem Brustkorb gekniet, ihr wieder das Maul aufgemacht und bin noch mal tief rein in den Schlund, diesmal aber auch mit dem Daumen. Dabei habe ich mir an ihren Reißzähnen die Knöchel der anderen Finger aufgeschlitzt, ich musste ja mit der linken Hand weiterhin ihre Oberlippe über den hinteren Schneidezähnen festhalten, damit sie nicht zumacht, aber ich bekam das Teil zu fassen und konnte es herausziehen. Es war ca. vier Zentimeter lang und ein wenig blutig und ich wusste nicht, ob das gut gehen würde. Doch kaum war der Splitter entfernt, hörten die Zuckungen auf, man merkte richtig, wie sie entkrampfte und dann fing sie an, tief nach Luft zu hecheln. Ein wenig Husten und Würgen folgte, aber sie stand schon wieder. Alles beruhigte sich und anschließend hat sie mir die Hand geleckt und keinen Einspruch erhoben, als ich den angefangenen Knochen wieder entfernte. Alles war gut gegangen, ich habe das auch noch mal untersuchen lassen, aber Knochen gab es von Stund an keine mehr. Das war vielleicht ein Schreck, sag ich dir... ![]() Aber jetzt noch mal zu "Na und". Hier hat der Hund ja nicht soviel Glück gehabt. Ich deute es so, dass der Tierarzt hier auf jeden Fall den Falschen zu Rate gezogen hat. So ist es wohl mit Legenden und Mythen, wer sich darauf verlässt, der ist verlassen. Und der eigentliche Witz dabei ist, dass der Hund, das arme Opfer, eigentlich gar keine Wahl hatte, war er doch abhängig vom Können des Tiermediziners. Das nenne ich schwarzen Humor... ![]() Und wie soll man dabei enden? Natürlich mit: "Na und..." Gerne gelesen, besenft und kommentiert... ![]() Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
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#10 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Lieber Faldewald,
bitte entschuldige, ich hatte deinen Kommentar leider irgendwie übersehen. Dass ich dich mit dem Spaß wieder an die dramatische Geschichte erinnerte, tut mir ein wenig leid, aber Gott-sei-Dank ist es ja durch ein beherztes eingreifen gut gegangen. Meine Frau hat so etwas ähnliches erlebt mit einem Pferd, welchem ein ganzer Apfel im Schlund secken blieb, weil es so gierig fraß, seitdem gibt es nur noch halbierte oder geviertelte Äpfel. Schön dass du den Spaß trotzdem genießen konntest. Viele Dank und liebe grüße Thomas
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
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