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22.02.2020, 23:14 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Verführung aller Sinne
Verführung aller Sinne
Wenn sie, so appetitlich angerichtet, auf blütenreinem Weiß die Schenkel spreizt und ganz dem sinnlichen Genuss verpflichtet, mit ihrem Duft mich bis zum Wahnsinn reizt, dann treibt es mich, die blanke Haut zu lecken. Ich lasse mir den Gänsebraten schmecken.
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller Geändert von Thomas (22.02.2020 um 23:25 Uhr) |
17.05.2020, 11:08 | #2 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.913
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Moin Thomas,
guten Appetit. Das unerwartete Ende kommt völlig überraschend nach den vorhergehenden sinnlichen, ja fast schon zärtlichen Zeilen. Der Wow-Effekt ist somit wirklich gelungen, ich musste lachen. Ob das hier in der "Liebesrubrik" passend ist, kann ich nicht so genau beurteilen. Die Menschen haben ja verschiedene Vorlieben, also warum nicht auch Gänsebraten? Ich kann das zwar als Vegetarier nicht so ganz nachvollziehen, aber ich gönne jedermann seine persönlichen Genüsse und möchte auch niemanden bekehren. Also solltest du das wirklich gans in Ruhe genießen... Gern gelesen und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
12.06.2020, 22:40 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Ort: Freiburg im Breisgau
Beiträge: 178
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Hallo Thomas,
habe mich echt amüsiert,das finde ich gut gelungen, der Aufbau der Spannung und dann das Auflösen der Spannung am Schluss. Habemich echt amüsiert Liebe Grüsse zoe |
13.06.2020, 09:03 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Liebe zoe,
vielen Dank. Beim nochmaligen Lesen kam mir der Gedanke, dass man in der Schlusszeile vielleicht sagen sollte: "Ich lasse die gebraten Gans mir schmecken." Damit man bei dem "sie" bleibt. Liebe Grüße Thomas __________________
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
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