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15.05.2012, 17:41 | #1 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
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Adieu
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. © auf alle meine Texte
Geändert von Chavali (04.09.2012 um 20:44 Uhr) Grund: letzte Zeile: zu entfernt (grammatisch unkorrekt :-)) |
15.05.2012, 18:11 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Liebe Chavali,
viel Glück fürs ADIEU, welches ja mehr ein Heimkommen ist. Der Wechsel vom Trochäus zum Jambus bei 'ich schau' passt gut, nur in der vorletzten Zeile würde ich das 'i' in 'einziges' stehen lassen, dann haben die beiden letzten Zeilen da hinten zwei unbetonte Silben, was gut klingt. Liebe Grüße Thomas |
15.05.2012, 19:16 | #3 | |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hi chavilein
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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15.05.2012, 21:44 | #4 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Chavali,
du hast mit dem Herzen gedichtet und deine Gefühle umgesetzt, stimmt's? Der Garten Eden ist immer dort, wo man einst Wurzeln "angesetzt" hat. Ich kann, so denke ich, sehr gut die Gemütsbewegung in deinem Gedicht nachvollziehen. Auch den Wechsel vom Trochäus zum Jambus "in der Mitte", denn dieser unterstreicht die o.g. Gemütsbewegung. "Man geht nie so ganz, ..." und schon gar nicht "unbekümmert". Jeder Abschied trägt seine Melancholie - jeder Neubeginn wird von Träumen und Hoffnung getragen. Es möge gelingen. (Außerdem sind Wiesen, Milane, Wald und Hain das Beste, was man haben kann.) Gern gelesen, kommentiert und mitgefühlt. Liebe Grüße Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
16.05.2012, 10:32 | #5 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Chavali!
In der letzten Zeile fehlt ein "zu", welches das von dir verwendete "um" nun mal verlangt. So ist der Satz fehlerhaft, auch in lyrischem Sinne. Alternative: "Mir ist, als braucht es nur ein einzig Wort, // um mit den Wurzeln wieder eins zu sein." Gern gelesen. LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
19.05.2012, 12:27 | #6 |
nach vorn sehen und nicht
Registriert seit: 07.12.2011
Ort: Rathenow
Beiträge: 265
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Liebe Chavali,
den Fuß zu setzen in die heimatliche Au, ist ein wunderschöner Gedanke. Letzten Endes ist es so, dort wo man seine Lieben hat, dort ist unsere Heimat. Liebe Grüße Timo
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Nach vorn sehen und nicht zurück! |
21.05.2012, 00:08 | #7 |
verkannt
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Ort: Wo der Himmel die Erde berührt
Beiträge: 332
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He Katzi,
hier ist mal wieder was Schönes von dir das mit einer Menge Herz besticht. (Nicht, dass mir deine anderen Gedichte nicht gefallen würden, aber dieses hier ist, aus meiner Sicht, besonders gelungen). Die sehnsuchtsvolle, warme Beschreibung der Heimat, dann die etwas kühlere Veranschaulichung der grauen Stadt, in der aber ebenfalls ein wenig Wehmut mitschwingt und am Ende dann der Entschluss zu den Wurzeln zurückzukehren. Was mir nicht ganz zusagt steht in der letzten Strophe, da schreibst du von Wald und Hain, das ist für mich das gleiche, mag sein dass man da unterscheidet und ich habe gerade auch keine Lust rumzugoogeln ;-). Eine Zeile die ich besonders mag ist folgende, „Es ist, als brauchte es ein einzges Wort, um wieder eins mit meinen Wurzeln sein.“ Das ist eines von den Gedichten die ich noch öfter lesen werde. Danke dafür. C.
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© auf alle meine Texte „Mir gefiel der Geschmack von Bier, sein lebendiger, weißer Schaum, seine kupferhellen Tiefen, die plötzlichen Welten, die sich durch die nassen braunen Glaswände hindurch auftaten, das schräge Anfluten an die Lippen und das langsame Schlucken hinunter zum verlangenden Bauch, das Salz auf der Zunge, der Schaum im Mundwinkel.“ Dylan Thomas |
04.09.2012, 20:39 | #8 |
ADäquat
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Meine Güte, ihr lieben Dichterfreunde
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