05.04.2010, 01:32 | #1 |
Neuer Eiland-Dichter
Registriert seit: 05.04.2010
Beiträge: 13
|
Adieu mon ami
Mit einer Schaufel aus Stahl,
in einer kalten und dunklen Nacht, hast Du mein Herz begraben. Du drehst uns den Rücken zu. Ohne jegliches Mitgefühl für dieses kleine Wesen. Nie übernommene Verantwortung, denn dazu fehlte die letzte Konsequenz. Erst als Du sogar in solch einem Moment wegbliebst, erkannte ich, daß es Deine Art war, Lebewohl zu sagen. Abschiedsküsse brennen lange. Wir fanden unseren Weg, jeder für sich allein, weg voneinander. |
10.04.2010, 22:50 | #2 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
|
Hallo Feuerlocke,
du hast mir bereits auf einen Kommentar geantwortet. Daraus erlese ich, dass deine Gedichte für dich "noch" ein emotionales Gefühl sind. Daran gibt es nichts zu kritteln - der Leser wird eingefangen und versteht. Ich glaube, so beginnt es bei jedem von uns. Erst wenn wir das tiefste Gefühl loslassen und uns lyrisch mitteilen, ohne als lyr. Ich angesprochen oder kritisiert zu sein, schaffen wir Lyrik. Wir sollten in eigenen Gefühlen unverletzbar bleiben und dennoch per Kunst die Gefühle der anderen berühren - weißt du, was ich meine? Das hat nichts mit der Ichform zu tun. Ich lasse dein "Adieu mon ami" stehen, wie es ist, weil ich denke, dass es Persönliches trägt. Die letzte Strophe gibt schon Zeichen. Verstehe es bitte als kleine "Hilfestellung" - auch dann, wenn ich völlig daneben liege. Liebe Grüße Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|