Gedichte-Eiland

***Chavali*** · 02.02.2016, 18:36

Donnerwetter, diese Waden!
Stramm und männlich, nicht zu dünn,
stecken stolz in Lederhosen,
da schau ich doch zweimal hin,
wecken in mir Kampfgelüste.

Drüben vor dem Blumenladen
steht der Kerl, guckt vor sich hin,
übt wahrscheinlich Siegerposen,
freut sich schon auf den Gewinn,
auf zwei feste, stramme Brüste.

Doch der Wecker schellt und dann
seh ich mir den Karli an:
Dünn und mickrig seine Beine!
Nö, dann lieber keine!

ginTon · 02.02.2016, 19:16

Hi chavilein...

na lustig isses allemal, dachte erst, da hätte sich jemand auf das Oktoberfest
verirrt Ja, diese Waderln immer in den Träumen ne.

Zitat:

Donnerwetter, diese Waden!
Stramm und männlich, nicht zu dünn,
stecken stolz in Lederhosen,
da schau ich doch zweimal hin,
wecken in mir Kampfgelüste.

Drüben vor dem Blumenladen
steht der Kerl, guckt vor sich hin,
übt wahrscheinlich Siegerposen,
freut sich schon auf den Gewinn,
auf die meinen strammen Brüste.

Find ich gut und auch lustig geschrieben..vllt in der letzten Zeile "auf zwei
feste, stramme Brüste". "auf die meinen.." hört sich für mich bissel komisch an,

Zitat:

Doch der Wecker schellt und dann
seh ich mir den Karli an:
Dünn und mickrig seine Beine!
Nö, dann lieber keine!

Nö dann lieber keine

oh man, also ich hab gelacht...liebe Grüße ginnie

***Chavali*** · 02.02.2016, 19:50

Hi ginnie,

deine Idee für Strophe 2, die Stelle mit den Brüsten hab ich geändert, so, wie du es
vorgeschlagen hast.
Mir kam das vorher auch komisch vor, aber ich hatte keinen anderen Einfall

Danke dir!

Zitat:

oh man, also ich hab gelacht...

Das freut mich und war beabsichtigt

Schmunzelnd,
chavi

Erich Kykal · 02.02.2016, 20:16

Hi, Chavi!

War da der Alkohol vielleicht behilflich, die Waden des Lederbehosten strammer zu sehen, als sie tatsächlich waren?

Amüsiert gelesen!

LG, eKy

02.02.2016, 20:24

ja, die Männer haben es schon nicht leicht mit den heutzutage selbstbewussten Frauen, liene Chavali.

Gerne geschmunzelt von Agneta

***Chavali*** · 02.02.2016, 20:36

Hi Erich,

Zitat:

War da der Alkohol vielleicht behilflich, die Waden....

nee, kein Alk, sondern eher ein Traum - siehe letzte Strophe

Danke fürs Lesen und Amüsieren

Liebe Agneta,

Zitat:

die Männer haben es schon nicht leicht mit den heutzutage selbstbewussten Frauen

und das ist auch gut so, denn wir, die Frauen, suchen uns die Männer aus
und da gucken wir schon gern einmal nach strammen Waden

Danke euch beiden!

LG Chavali

Erich Kykal · 02.02.2016, 20:45

Hi, Chavi!

Von wegen "siehe unten"!

- Die letzte Strophe lässt sich auch so interpretieren, dass der Lederhosenlulatsch "Karli" heißt, und das LyrIch wacht nach einer Nacht mit dem "tollen Fang" neben ihm auf, diesmal nüchtern - und erkennt, dass eher der Wunsch hier Vater des Gedankens war!

Meine Frage lässt erkennen, dass ich es tatsächlich so interpretierte. Um dieses Missverständnis zu vermeiden, müsstest du irgendwie unterbringen, dass das LyrIch aus einem Traum erwacht, nicht nur vom Wecker geweckt wird.

LG, eKy

***Chavali*** · 03.02.2016, 18:39

Servus, Erich,

also ich setze (hier) das Klingeln des Weckers gleich mit schlafen - träumen - wachwerden --> erschrecken

Deine Sichtweise

Zitat:

Die letzte Strophe lässt sich auch so interpretieren, dass der Lederhosenlulatsch "Karli" heißt, und das LyrIch wacht nach einer Nacht mit dem "tollen Fang" neben ihm auf, diesmal nüchtern - und erkennt, dass eher der Wunsch hier Vater des Gedankens war!

ist aber auch ok.
Vielleicht füge ich noch eine Zeile vom Träumen und Wachwerden und Erkennen hinzu....

Danke für deine Gedanken dazu!
Lieben Gruß,
Chavi

***Dana*** · 07.02.2016, 21:49

Chavali,

Aber Du in der Humorrubrik und mit solchen Bildern, dann

.

Außerdem habe ich mir den Karli sofort ohne Beine vorgestellt.

So wirkten die Bilder beim ersten Lesen auf mich.

Mit diesem Lachen gehe ich jetzt schlafen.

Liebe Grüße
Dana

***Chavali*** · 07.02.2016, 23:12

Liebe Dana,

Zitat:

Außerdem habe ich mir den Karli sofort ohne Beine vorgestellt.
So wirkten die Bilder beim ersten Lesen auf mich.

Ich schmeiß mich wech>>>
Jetzt krieg ich erstmal diese Doppeldeutigkeit mit

Zitat:

Aber Du in der Humorrubrik und mit solchen Bildern, dann .

Stimmt. Kein Wunder, die Pointe ist zur unfreiwilligen Komik geraten

Aber dass du hier warst, ist auch ziemlich toll

Karnevalmufflige Grüße!
Chavi

02.02.2016, 18:36	#1
*Chavali* ADäquat Registriert seit: 07.02.2009 Ort: Mitteldeutschland Beiträge: 13.004	Der Reiz der schönen Beine Donnerwetter, diese Waden! Stramm und männlich, nicht zu dünn, stecken stolz in Lederhosen, da schau ich doch zweimal hin, wecken in mir Kampfgelüste. Drüben vor dem Blumenladen steht der Kerl, guckt vor sich hin, übt wahrscheinlich Siegerposen, freut sich schon auf den Gewinn, auf zwei feste, stramme Brüste. Doch der Wecker schellt und dann seh ich mir den Karli an: Dünn und mickrig seine Beine! Nö, dann lieber keine! __________________ . Meine Gedichte *--- Meine Blumen-Mini-Sammlung ---* Trauergedichte © auf alle meine Texte *Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz* * Geändert von Chavali (02.02.2016 um 19:20 Uhr)

02.02.2016, 20:16	#4
Erich Kykal TENEBRAE Registriert seit: 18.02.2009 Ort: Österreich Beiträge: 8.570	Hi, Chavi! War da der Alkohol vielleicht behilflich, die Waden des Lederbehosten strammer zu sehen, als sie tatsächlich waren? Amüsiert gelesen! LG, eKy __________________ Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

02.02.2016, 20:45	#7
Erich Kykal TENEBRAE Registriert seit: 18.02.2009 Ort: Österreich Beiträge: 8.570	Hi, Chavi! Von wegen "siehe unten"! - Die letzte Strophe lässt sich auch so interpretieren, dass der Lederhosenlulatsch "Karli" heißt, und das LyrIch wacht nach einer Nacht mit dem "tollen Fang" neben ihm auf, diesmal nüchtern - und erkennt, dass eher der Wunsch hier Vater des Gedankens war! Meine Frage lässt erkennen, dass ich es tatsächlich so interpretierte. Um dieses Missverständnis zu vermeiden, müsstest du irgendwie unterbringen, dass das LyrIch aus einem Traum erwacht, nicht nur vom Wecker geweckt wird. LG, eKy __________________ Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

07.02.2016, 21:49	#9
*Dana* Slawische Seele Registriert seit: 07.02.2009 Ort: Inselstadt Ratzeburg Beiträge: 5.637	Chavali, Aber Du in der Humorrubrik und mit solchen Bildern, dann . Außerdem habe ich mir den Karli sofort ohne Beine vorgestellt. So wirkten die Bilder beim ersten Lesen auf mich. Mit diesem Lachen gehe ich jetzt schlafen. Liebe Grüße Dana __________________ Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen, ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei)

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