Gedichte-Eiland

Timo · 21.01.2013, 10:44

Nicht verwischte Ereignisse
beschwerten die Stunden
wie Steinbrocken.
Da kam ein sanfter Wind
und fächelte Mut mir zu,
bis ich alles hinter
mir lassen konnte.

@ Timo

Erich Kykal · 21.01.2013, 22:15

Hinter MICH lassen???

Timo · 22.01.2013, 12:32

habe den Fehler schon bemerkt.

Erich Kykal · 22.01.2013, 12:46

Nach "zu" sollte ein Komma stehen. Das war's dann aber auch mit Fehlern...

Was mich an dem - an sich poetischen - Bild ein klein wenig stört, ist der "laue" Wind. Mit "lau" verbinde ich (auch) negative Bilder: "Lau" im Sinne von "halbwarm, kraftlos, nicht Fisch noch Fleisch, unentschieden..."

Du meinst natürlich "lau" nur im Sinne von "wohltemperiert, sanft", aber mir drängen sich bei diesem Wort eben immer auch gleich die negativen Eindrücke dazu auf.

Vielleicht geht es ja nur mir so, aber falls nicht, wäre ein Ersatzwort einer Überlegung wert.

zB: "ein weicher Wind", oder: sanft, zart, frisch,...

Gern gelesen.

LG, eKy

Timo · 22.01.2013, 13:28

Hallo Erich,
ich dachte schon dein bisheriger Kommentar war alles!

Ein sanfter Wind ist ausdrucksvoller, ich danke dir für deine Hinweise und freue mich stets zu deinen Zeilen.

Herzlichst
Timo

21.01.2013, 10:44	#1
Timo nach vorn sehen und nicht Registriert seit: 07.12.2011 Ort: Rathenow Beiträge: 265	Mut Nicht verwischte Ereignisse beschwerten die Stunden wie Steinbrocken. Da kam ein sanfter Wind und fächelte Mut mir zu, bis ich alles hinter mir lassen konnte. @ Timo __________________ Nach vorn sehen und nicht zurück! Geändert von Timo (22.01.2013 um 13:26 Uhr)

21.01.2013, 22:15	#2
Erich Kykal TENEBRAE Registriert seit: 18.02.2009 Ort: Österreich Beiträge: 8.570	Hinter MICH lassen??? __________________ Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

22.01.2013, 12:32	#3
Timo nach vorn sehen und nicht Registriert seit: 07.12.2011 Ort: Rathenow Beiträge: 265	habe den Fehler schon bemerkt. __________________ Nach vorn sehen und nicht zurück!

22.01.2013, 12:46	#4
Erich Kykal TENEBRAE Registriert seit: 18.02.2009 Ort: Österreich Beiträge: 8.570	Nach "zu" sollte ein Komma stehen. Das war's dann aber auch mit Fehlern... Was mich an dem - an sich poetischen - Bild ein klein wenig stört, ist der "laue" Wind. Mit "lau" verbinde ich (auch) negative Bilder: "Lau" im Sinne von "halbwarm, kraftlos, nicht Fisch noch Fleisch, unentschieden..." Du meinst natürlich "lau" nur im Sinne von "wohltemperiert, sanft", aber mir drängen sich bei diesem Wort eben immer auch gleich die negativen Eindrücke dazu auf. Vielleicht geht es ja nur mir so, aber falls nicht, wäre ein Ersatzwort einer Überlegung wert. zB: "ein weicher Wind", oder: sanft, zart, frisch,... Gern gelesen. LG, eKy __________________ Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

22.01.2013, 13:28	#5
Timo nach vorn sehen und nicht Registriert seit: 07.12.2011 Ort: Rathenow Beiträge: 265	Hallo Erich, ich dachte schon dein bisheriger Kommentar war alles! Ein sanfter Wind ist ausdrucksvoller, ich danke dir für deine Hinweise und freue mich stets zu deinen Zeilen. Herzlichst Timo __________________ Nach vorn sehen und nicht zurück!

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