02.10.2018, 13:16 | #1 |
Galapapa
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Der Lauf der Zeit
Als schwebe durch den Tag ein leises Bangen,
so zieht die müde Luft an mir vorbei, in einem Hauch von Sommereinerlei und lauer Ahnungslosigkeit gefangen. In welken Gräsern dürstet ein Verlangen, entflieht mit Wolken wie ein stummer Schrei, als ob der Sommer längst verloren sei, für den wir gestern noch die Lieder sangen. Als wär sie ohne Seele und Gestalt, vergeht die Zeit in reifgelebten Stunden, doch bleibt sie jung, was mit ihr geht wird alt. Der Blick zurück reißt längst vernarbte Wunden, er offenbart das Gestern seltsam kalt. Den Anfang, den hat Keiner je gefunden. |
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