09.03.2019, 21:17 | #1 |
TENEBRAE
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Heimatlied
Du grünes Land, das ich bescheiden Heimat nenne,
sei gut zu meinen Kindern, wenn ich nicht mehr bin, auf dass sie brennen, wie ich heute für dich brenne in Liebe für die Hügel, die ich so gut kenne und jedes tief erlebten Tages Neubeginn. Vergib die ungestümen kleinen Jugendsünden, wenn hitzig spielend sie die Wälder kennenlernen, sich schulen an den Dingen, sich damit verbünden, um unbewusst von deiner Herrlichkeit zu künden, vom Mittagslicht bis hin zum Bachlauf unter Sternen. Beschenke sie mit deiner auferblühten Güte in jedem Frühling, der aus deinen Wiesen steigt, und zeige ihrer Wissbegier mit jeder Blüte, was einstmals mir bereits so selig im Gemüte vom Leben sang, das immer neue Wunder zeigt.
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. Geändert von Erich Kykal (06.09.2019 um 00:01 Uhr) |
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