05.08.2019, 11:37 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
|
Gejagt
Gejagt
Sie trat mit ihrem roten Haar ganz plötzlich in mein Leben, und wirklich seltsam für mich war das abgrundtiefe Beben, das mich erfasste, wenn ich sie nur sah und dachte, dass ich nie, sie niemals dürfe küssen. Sie lächelte. Es war ein Blick, den man bei Katzen findet. Sie wusste, dass sich mein Geschick in ihren Tatzen windet und spielte ohne Empathie aus Jagdgelüsten, dass ich sie wohlmöglich dürfe küssen. Verzweiflungsmutig wagte ich die Wange ihr zu küssen. Da hat sie gar nicht zimperlich mein wundes Herz zerbissen. In kalter Ruhe sonnt sie sich. Und sterbensmüde träume ich, ich dürfe doch sie küssen. Alte Version Gejagt Sie trat mit ihrem roten Haar ganz plötzlich in mein Leben, und wirklich seltsam für mich war das abgrundtiefe Beben, das mich erfasste, wenn ich sie nur sah und dachte, dass ich nie, sie niemals dürfte küssen. Sie lächelte. Es war ein Blick, den man bei Katzen findet. Sie wusste, dass sich mein Geschick in ihren Tatzen windet. Sie spielte ohne Empathie aus Jagdgelüsten, dass ich sie vielleicht doch dürfte küssen. Und in Verzweiflung wagte ich die Schulter ihr zu küssen. Da hat sie gar nicht zimperlich mir in das Herz gebissen. In kalter Ruhe sonnt sie sich. Und sterbensmüde träume ich, ich dürfte sie doch küssen.
__________________
© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller Geändert von Thomas (06.08.2019 um 14:37 Uhr) |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|