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#1 |
gesperrte Senorissima
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Pfalz
Beiträge: 4.134
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Der fast schon letzte Mond ist mir erwacht,
er lacht und schützt vor letzten Tränen dieser Nacht. Mir schwindelt wie im Traum. Ich strebe nach des Schlafes letztem Saum im Müdersinnten, im Erstarren. Ich hab das Härne nicht zu End bedacht in meinem abgewognen Wähnen, in meines letzten Glases Schaum. Und wieder blüht der Judasbaum. Laß diese Weile mich noch harren! Es glüht kein Mond. Ich ruh so feige in meiner alten Lagerstatt aus müdgetretnen Daunen. Es lockt kein letztes Staunen. Da bleibt nur letzter Hefe Neige für eine Kehle, die schon satt ward in den trocknen Darren. Kein Mond. Kein Licht. Kein Hoffen. Nur noch Eins: Dem Schönen offen. 20.10.2009 Geändert von Leier (22.10.2009 um 08:26 Uhr) |
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