16.03.2012, 09:20 | #1 |
Schüttelgreis
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Geschütteltes Lenzgedicht
Wenn sich die Wintersonne wendet,
der Lenz mir wieder Wonne sendet, und Wetter-Doktor Tele sagt: „Nun wehen Zephyrs Winde leise...“, dann spüre ich auf linde Weise, wie’s nun auch in der Seele tagt. Jetzt, wo sich erste Pflänzchen regen und Wandrer ihre Ränzchen pflegen, schmeckt mir die Luft wie Sonnenwein! Ich fühl mich himmelwärts gehoben, denn Frohsinn wird ins Herz gewoben – die Welt kann voller Wonnen sein! Nun, da schon hell die Kätzchen schimmern, muss man sich auch ums Schätzchen kümmern, getaut ist nun das graue Eis. Dieweil ich mich am Schädel kratz, sagt lächelnd meine Gretel: „Schatz! Komm mit mir in die Aue, Greis.“ Geändert von Friedhelm Götz (21.04.2013 um 22:12 Uhr) |
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