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Schüttelgreis
Registriert seit: 02.11.2011
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In Frankfurt wurde Grete Goß
als Nachbarskind mit Goethe groß. Was ihm verhieß des Gretchens Mund, barg wohl bewahrt des Mädchens Grund. Gar oft hört er das Mädchen lachen und Spaß in Vaters Lädchen machen. Er konnte sich am Mädchen weiden, mit keinem Blick die Wädchen meiden. Wie schön er auch die Wädchen fand, ums Mädchen Lyrikfädchen wand, es half nichts, dass er Lieder machte, weil ihm nicht mal ihr Mieder lachte. »O werde«, fleht er, »Gretchen mein, wie sehr ich nach dir Mädchen grein! Doch Gretchen ließ in Sachsenhausen viel lieber ihre Haxen sausen. Er folgte ihr zum Rosenhügel und griff schon an den Hosenriegel. Das Gretchen aber wehrte sich, bis Wolf, der arg Versehrte, wich. »Oh, Wolf«, sprach sie, »die Musen bitt ich um Hilf, in meinen Busen mittig passt ganz gewiss bloß einer halt, mit mir wird nur der Heiner alt. Lass du‘s mit andern Mädchen krachen! Nur Faust darf das mit Gretchen machen!« Geändert von Friedhelm Götz (08.09.2015 um 20:14 Uhr) |
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