24.10.2015, 21:42 | #1 |
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Irden Ding
Der Topf des Töpfers wird aus Lehm geboren,
nicht anders als der Mensch nach Gottes Bild, der Erde Schönheit ist ihm angeboren, was gleichermassen für den Menschen gilt. Doch liegt ein irden Ding einmal in Scherben, so ist es nurmehr Abfall, wird zu Sand. Die Schönheit geht zu Ende mit dem Sterben, hier hilft kein Uhu und kein Tesaband. Was soll, o Töpfer, demnach schöne Form? Was Goethe, Bürger, Wieland, Eichendorff, Storm? Was sollen Mörike, Heine, Rilke, Brecht? Gestalte doch ganz einfach nach der Norm! Dann ist der Topf nicht schön zwar, aber recht! Nur wenn die Norm nicht stimmt, dann... geht's dir schlecht. Geändert von wolo von thurland (26.10.2015 um 08:40 Uhr) Grund: Zeile 6 |
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